Bitte aktiviere JavaScript in Deinem Browser, um die volle Funktionalität der Website nutzen zu können.
Junge Frau arbeitet in ihrer Küche mit einem Laptop

#homeofficemussfair
Die Arbeit im Homeoffice gemeinsam gut gestalten

Die Coronakrise hat zu einem Digitalisierungsschub geführt. Viele Beschäftigte arbeiten im Homeoffice. Jetzt geht es darum, die Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen zu nutzen. Für bessere Regelungen und um Mitglieder zu gewinnen.

Die Coronapandemie hat zu einem Digitalisierungsschub geführt, viele Beschäftigte wurden pandemiebedingt ins Homeoffice geschickt. Die Beschäftigtenbefragung der IG Metall zeigt: Die überwiegende Mehrheit der Beschäftigten schätzt das Arbeiten im Homeoffice. Die Rahmenbedingungen müssen aber stimmen. Das tun sie nicht immer und überall. Nach einer von der IG Metall in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage arbeiten 48 Prozent ­aller Beschäftigten im Home­­office nicht in einem Arbeitszimmer. 50 Prozent der Befragten arbeiten – zumindest teilweise – mit eigenen Geräten. Bei nur 12 Prozent hat der Arbeitgeber Kosten übernommen.


Initiative „Homeoffice muss fair.“

Höchste Zeit aktiv zu werden. Höchste Zeit, zu handeln – und gemeinsam mobiles Arbeiten zu gestalten. Höchste Zeit, viele Kolleginnen und Kollegen von einer Mitgliedschaft zu überzeugen und für die IG Metall zu gewinnen. Das ist das Ziel der Initiative „Homeoffice muss fair.“

Um etwas gestalten zu können, ist vorab eine gründliche Bestandsaufnahme wichtig. Elementar dafür ist, die Beschäftigten möglichst früh zu beteiligen und sie zu fragen, was für Erfahrungen sie im Homeoffice machen, was gut klappt, wo es hakt, was angegangen werden muss. Auch vor dem Hintergrund, dass viele Arbeitgeber derzeit gern über Homeofficeregelungen verhandeln wollen, nicht zuletzt, um Büroflächen zu sparen.


Beschäftigte beteiligen

Für eine detaillierte Bestandsaufnahme der Situation, die die Kolleginnen und Kollegen derzeit im Homeoffice erleben, hat die IG Metall nun eine Befragung gestartet und dafür einen Online-Fragebogen entworfen: Es ist uns wichtig, die Beschäftigten im Homeoffice mit diesem Fragebogen zu erreichen, sie zu beteiligen. Wir wollen die Erfahrungen und Erwartungen der Beschäftigten wissen, wir wollen sie systematisch erfassen und auswerten. Unser Fragebogen enthält 13 Fragen, bis zu drei Fragen können individuell angepasst werden. Natürlich ist Datenschutz gewährleistet. Aber trotz der Anonymisierung besteht die Möglichkeit zur freiwilligen Kontaktdatenangabe.

Mit der Initiative „Homeoffice muss fair.“ ist die IG Metall an den Start gegangen, um das durch Corona ausgelöste Massenphänomen des Homeoffice mit einem Ansprachekonzept begegnen zu können. Wir wollen die Kolleginnen und Kollegen zu ihren Erfahrungen befragen, gemeinsam mit ihnen Lösungsansätze für das zukünftige Arbeiten entwickeln und sie als neue Mitglieder gewinnen. Denn es gilt nach wie vor – nur gemeinsam sind wir stark.

 

Zum Thema
neu auf igmetall.de
Hund mit Heerchen machen einen Spaziergang durch einen verschneiten Wald
Ratgeber: Urlaub „zwischen den Jahren“Muss ich Heiligabend und Silvester arbeiten?

Die Zeit zwischen den Jahren gilt traditionell als ruhige, beschauliche Zeit, in der nur arbeitet, wer Notdienst hat. Aber haben Beschäftigte wirklich frei? Gewerkschaftsjurist Dr. Till Bender erklärt die Rechtslage und räumt mit Irrtümern auf.

Die IG Metall kämpft jeden Tag für faire Arbeit, mit ihren Tarifverträgen und in den Betrieben. So wie bei Premium Aerotec in Varel. Hier haben IG Metall-Betriebsräte die Übernahmen von über 140 Leihbeschäftigten durchgesetzt.
LeiharbeitNeue Tarifverträge in der Leiharbeit ab 2026

In der Leiharbeit gelten ab Januar 2026 neue Tarifverträge. Sie wurden zwischen den DGB-Gewerkschaften und dem Arbeitgeberverband GVP verhandelt und ersetzen die der früheren Verbände iGZ und BAP.

FAQ ArbeitszeugnisWas Beschäftigte über das Arbeitszeugnis wissen sollten

Habe ich Anspruch auf ein Arbeitszeugnis? Auf welche Formulierungen muss ich achten? Unser FAQ beantwortet die wichtigsten Fragen und erklärt, was Beschäftigte beachten müssen.

Auszubildender reguliert Messtechnik an Heizungsanlage
Tarifrunde Sanitär-Heizung-Klima 2025Höhere Löhne und Ausbildungsvergütungen im SHK-Handwerk Bremen

Die Beschäftigten im Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk in Bremen erhalten mehr Geld in zwei Stufen. Ab 1. Januar 2026 gibt es 2,6 Prozent mehr und ein Jahr später noch mal 2,9 Prozent. Die Ausbildungsvergütungen werden zeitgleich um feste Beträge erhöht.

Ein junger Mann sitzt in einer Vorlesung.
Kostenfrei und ohne Abitur möglichStudieren an der Europäischen Akademie der Arbeit

Aktive Metallerinnen und Metaller können sich für ein Studium an der Europäischen Akademie der Arbeit in Frankfurt bewerben. Der nächste Studienjahrgang läuft von Oktober 2026 bis August 2027. Die Bewerbungsfrist endet am 1. März 2026.

Eine Seniorin im Rollstuhl und ihre Tochter schauen in einem Park gemeinsam in ein Buch.
SozialstaatPflege-Reform: Was auf Beschäftigte zukommt – und wie es besser geht

Die Bundesregierung arbeitet an einem Neustart für die Pflegeversicherung. Aber wie genau soll die Reform aussehen? Die Arbeitgeberlobby will Leistungen kürzen und Beschäftigte zur Privatvorsorge zwingen. Die IG Metall hat eine andere Lösung – solidarisch und bezahlbar für alle.

Beschäftigte demonstrieren in Bayern anlässlich der Tarifrunde Holz und Kunststoff 2025
Tarifbewegung Holz und Kunststoff 2025Warnstreiks möglich: IG Metall reagiert auf Arbeitgeber-Blockade

Die zweite Verhandlungsrunde für die Holz- und Kunststoff verarbeitende Industrie ist ernüchternd: Die Arbeitgeber legen in manchen Tarifgebieten gar kein Angebot auf den Tisch und in anderen ein Angebot, das die IG Metall als „nicht verhandelbar“ zurückweist. Die IG Metall kündigt Warnstreiks an.

Eine Handwerkerin arbeitet mit einem Winkelschleifer in einer Werkstatt
Tarifrunde Metallhandwerk 2025Beschäftigte im Metallhandwerk Sachsen-Anhalt erhalten mehr Geld

Tarifabschluss im metallverarbeitenden Handwerk Sachsen-Anhalt: Die Beschäftigten erhalten ab 1. Januar und 1. Juli 2026 mehr Geld. Auch die Ausbildungsvergütungen werden erhöht.

Musashi-Beschäftigte beim Warnstreik vor der Deutschlandzentrale in Bad Sobernheim
Industriestandort DeutschlandWir kämpfen um unsere Industrie - Kompromiss bei Musashi

Unsere Industrie baut ab, verlagert, schließt – oft nur für ein, zwei Prozent mehr Gewinn, ohne Plan und klare Perspektiven. Beschäftigte kämpfen gemeinsam mit der IG Metall um ihre Zukunft. Beim Autozulieferer Musashi gab es kurz vor Beginn des Streiks eine Einigung in der tariflichen Schlichtung.

Ein junger Mann mit IG Metall-Kappe steht in eine Gruppe Menschen und lächelt.
RenteWas das Rentenpaket für Beschäftigte bedeutet

Die Bundesregierung hat ihr Rentenpaket beschlossen. Für Arbeitnehmer bringt es eine wichtige Verbesserung. Andere Punkte sind fragwürdig. Wie die geplante große Rentenreform aussehen wird, bleibt offen. Die IG Metall hätte da eine Idee.

RenteKurz erklärt: Was ist eigentlich eine Erwerbstätigenversicherung?

Der Streit um die Rente nimmt kein Ende. Dabei gibt es eine gerechte Lösung, um die Altersvorsorge solide aufzustellen: Eine Versicherung für alle Erwerbstätigen. Wir erklären, wie das funktioniert – und was es bringt.

Junger Mann sitzt mit Notebook auf Fußboden und sortiert Papier und Akten
SteuererklärungSteuervorteil für Mitglieder: Gewerkschaftsbeitrag besser absetzbar

Mitgliedsbeiträge für Gewerkschaften sind bei der Steuer absetzbar. Allerdings hatten die meisten Mitglieder bisher nichts oder nur wenig davon. Die Bundesregierung verbessert die Absetzbarkeit von Gewerkschaftsbeiträgen nun deutlich. Wir erklären, was das bedeutet.

Newsletter bestellen