Damit wir stark und handlungsfähig bleiben, wollen wir uns als Organisation gemeinsam auf den Weg machen – und uns einige Fragen stellen. Die Hauptfrage: Wie müssen wir unsere Arbeit verändern, um kompetent, beteiligungsorientiert und, wenn notwendig, konfliktfähig die Transformation so zu gestalten, dass gute Arbeit für alle entsteht? Wir wollen unsere Arbeitsstrukturen überprüfen, unsere Kompetenzen ausbauen und unsere Kultur der Zusammenarbeit verändern.
Unser stärkster Handlungsort ist der Betrieb
An unserem Grundsatz halten wir allerdings fest: Unser stärkster Handlungsort ist der Betrieb. Dort setzen wir an. Dort wollen wir für die Beschäftigten noch handlungsfähiger, erlebbarer, sichtbarer werden. Denn klar ist: Gewerkschaftsarbeit findet vor allem in den Betrieben statt. Dort gilt es, die Arbeitsbedingungen auch bei großen Veränderungen zu gestalten. Und genau das ist das Ziel des Projekts „IG Metall vom Betrieb aus denken“ ist: Dass die IG Metall auch künftig als kompetente und konfliktfähige Gemeinschaft die Arbeitswelt mitgestaltet und eine starke Stimme in der Gesellschaft ist.
Das Projekt, das in allen Bezirken, in vielen Betrieben überall in der Republik läuft, ist auf vier Jahre angelegt und in einem breiten Beteiligungsprozess organisiert - und es setzt ganz auf das Wissen, auf die Kompetenz, auf Ideen und Kreativität von aktiven Metallerinnen und Metallern.
Die wichtigsten Akteure des Projekts sind 1000 Kolleginnen und Kollegen, die sich als „Veränderungspromotoreninnen und -promotoren“ engagieren. Diese Promotorinnen und Promotoren, haupt- sowie ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen, werden vor Ort im Betrieb und in der Geschäftsstelle die Veränderungsprozesse vorantreiben.