Die 2012 gegründete Globale Gewerkschaftsföderation vertritt die Rechte der Arbeitnehmer*innen der verarbeitenden Industrie, der Energiebranche und des Bergbaus weltweit. Viele aktuelle Herausforderungen wie die Verteidigung von Arbeitsstandards und Arbeitnehmerrechten, der Kampf gegen Union Busting, den Klimawandel, für eine sozial und ökologisch faire Transformation, für Demokratie, für Frieden und soziale Sicherheit lassen sich in einer globalisierten Welt nur gemeinsam mit Partnergewerkschaften aus anderen Ländern meistern.
Für uns als IG Metall ist der Informationsaustausch, die Vernetzung in multinationalen Konzernen und entlang ihrer Lieferketten sowie der gemeinsame Ausbau von Gewerkschaftsmacht zur Durchsetzung unserer Forderungen wichtig. Deshalb sind wir aktives Mitglied von IndustriALL Global. Wir bringen unsere Positionen und Themen auf verschiedenen Ebenen ein, kooperieren in Projekten und arbeiten für die Stärkung von Gewerkschaften sowie Verteidigung von Arbeitnehmer*innenrechten weltweit zusammen.
IndustriALL bietet wichtige Plattformen, die es uns Mitgliedsgewerkschaften ermöglichen, über Regionen und Branchen hinweg zusammenzuarbeiten. Sie koordinieren Kampagnen, die sich an multinationale Unternehmen richten oder für Themen sensibilisieren, erleichtern den Wissensaustausch und fördern die Umsetzung von menschenwürdiger Arbeit. Unsere vielzähligen Kooperationen mit Gewerkschaften auf nationaler oder betrieblicher Ebene weltweit sind oft über jahrelange Kontakte mit sukzessivem Vertrauensaufbau entstanden, die ihren Ursprung in unserer Arbeit in den internationalen Föderationen haben. Das zahlt sich aus. Denn sie helfen uns auch konkret bei der Interessenvertretung hierzulande, wie diese aktuellen Beispiele zeigen:
Wir nehmen den Kongress vom 04. bis 07. November 2025 in Sydney zum Anlass, um euch näher über IndustriALL Global zu informieren.
Das aktuelle Faktenblatt bietet einen Überblick über die Ziele, Arbeitsweise und Strukturen der globalen Gewerkschaftsföderation.