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Ausbildungsberuf
Batterietechnik (grundständig)

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Das Studium im Überblick

Das grundständige Studienfach Batterietechnik vermittelt naturwissenschaftliches und technisches Grundlagenwissen in der Batterie- und Wasserstofftechnologie sowie in der praxisorientierten Entwicklung von Batteriesystemen und Wasserstoffanwendungen und führt zu einem ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss.

Zugangsvoraussetzung

Zugangsvoraussetzungen für das Studium

Voraussetzung für das Studium an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen : die allgemeine oder ggf. die fachgebundene Hochschulreife oder ein von der zuständigen Stelle des Bundeslandes (z.B. Kultusministerium) als gleichwertig anerkanntes Zeugnis.

Informationen zum Studium ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung für beruflich Qualifizierte:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Gegebenenfalls ist ein Vorpraktikum nachzuweisen.

Wichtige Schulfächer

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Schulfächern sind gute Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium:

Mathematik:

Ein solides mathematisches Grundwissen ist eine wichtige Voraussetzung für Studieninhalte wie Ingenieurmathematik. Kenntnisse in Geometrie sind hilfreich für Aufgaben im Bereich Konstruktion.

Chemie:

Gute Kenntnisse in Chemie sind erforderlich für Lerninhalte aus den Bereichen Chemische Verfahrenstechnik oder Elektrochemische Energien.

Physik

Gute Kenntnisse in diesem Fach sind wichtig z.B. für Studieninhalte der Mechanik, der Thermodynamik, der Strömungs- oder der Regelungstechnik.

Englisch:

Fachliteratur steht häufig nur in englischer Sprache zur Verfügung. Die Studierenden müssen sie rasch lesen und verstehen können. Auch finden einige Seminare bzw. Vorlesungen auf Englisch statt.

Ausbildung

Studieninhalte

Pflichtmodule, z.B.

  • Batterien und Brennstoffzellen - Grundlagen, Herstellung, Kreislaufwirtschaft

  • Batterietechnologie

  • Chemische Verfahrenstechnik

  • Digitalisierung in der Verfahrenstechnik

  • Electrochemical Energy Engineering

  • Ganzheitliches Life-Cycle-Management

  • Grundlagen der mechanischen Verfahrenstechnik

  • Grundlagen der Strömungsmechanik

  • Grundoperationen der Fluidverfahrenstechnik

  • Ingenieurmathematik

  • Thermodynamik

  • Wasserstofftechnologien

  • Werkstoffe der Batterie- und Wasserstofftechnologie

Wahlpflichtmodule, z.B.

  • Chemische Reaktionstechnik

  • Electrochemical storages embedded in on-board power systems

  • Elektrochemische Verfahrenstechnik

  • Grundlagen der Grenzflächenwissenschaften

  • Grundlagen der Umweltschutztechnik

  • Industrielle Chemie

  • Introduction to Micro- and Nanotechnology

  • Membrantechnologie

Praktische Studieninhalte:

Je nach Hochschule Praktika, Praxismodule, Praxissemester (z.B. in metallbe- und verarbeitenden Betrieben, Betrieben der Batterie- und Wasserstofftechnologie, ggf. auch im Ausland), Auslandssemester

Zusatzqualifikationen

Der Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen bereits während des Studiums ist sinnvoll und für einen erfolgreichen Berufseinstieg von Vorteil (z.B. in den Bereichen Projektmanagement, Kommunikation oder Präsentationstechniken) - ebenso wie passende Wahlpflichtmodule (z.B. aus dem Bereich Membrantechnologie) oder einschlägige Praktika (z.B. in metallbe- und verarbeitenden Betrieben).

Angebote zum Erwerb von Zusatz- und Schlüsselqualifikationen finden sich bei den Career Centern der Hochschulen (siehe Kontaktdaten der jeweiligen Hochschule):

Hochschulen in Deutschland - Hochschulsuche des Hochschulkompass

Vergütung während des Studiums

Während des Studiums erhält man keine Vergütung.

Für Praxisphasen kann eine Entlohnung vereinbart werden.

Studienkosten

Studienkosten

  • Einschreib- und Verwaltungsgebühren sowie Semesterbeiträge (z.B. für das Studierendenwerk, die verfasste Studierendenschaft, Semesterticket)

  • ggf. Studiengebühren

  • Gebühren für "Langzeitstudierende", für ein Zweitstudium oder nach Verbrauch eines festgesetzten Studienguthabens

  • Aufwendungen für Lernmittel und Studienbedarf, z.B. für Fachliteratur, Exkursionen

  • Beiträge für eine studentische Krankenversicherung (i.d.R. bei Überschreiten der Altersgrenze von 25 Jahren oder bestimmter Einkommensgrenzen)

Förderungsmöglichkeiten

Studiendauer

Regelstudiendauer: 6 Semester

Studiendauer - Verkürzungen/Verlängerungen

Regelstudiendauer sowie Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeiten sind in den Ländergemeinsamen Strukturvorgaben für die Akkreditierung von Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in den Studien- und Prüfungsordnungen der Hochschulen festgelegt.

Verkürzung:

Auf das Studium können Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht wurden, bei Gleichwertigkeit angerechnet werden. Nachgewiesene gleichwertige Kompetenzen und Fähigkeiten, die außerhalb des Hochschulbereichs erworben wurden (z.B. im Rahmen einer Aus- oder Weiterbildung), können bis zur Hälfte der für den Studiengang vorgesehenen Leistungspunkte angerechnet werden und somit zu einer Verkürzung der Studiendauer führen.

Verlängerung:

Die Regelstudienzeit kann aus studienorganisatorischen Gründen (z.B. bei dualen Studiengängen) verlängert werden. Für Studierende mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen besteht ein gesetzlicher Anspruch auf Nachteilsausgleich, der auch eine individuelle Verlängerung der Studienzeit beinhalten kann.

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Abschlussgrad

Bachelor of Science (B.Sc.)

Studiensituation

Auf folgende Bedingungen und Anforderungen sollte man sich einstellen:

  • Lehrveranstaltungen: während des Semesters in den Hörsälen und Seminarräumen der Hochschule Vorlesungen und Seminare besuchen; ggf. zu Hause an Online-Lehrveranstaltungen teilnehmen

  • Praktische Übungen: z.B. Laborübungen, Lernfabrik

  • Eigenständige Arbeit: Lehrveranstaltungen vor- und nachbereiten, in Bibliotheken recherchieren, Referate vorbereiten, Hausarbeiten anfertigen (auch in der vorlesungsfreien Zeit)

  • Organisation: das Studium im Rahmen des vorgegebenen Studienaufbaus eigenverantwortlich planen, vorgegebene Abgabetermine und Studienzeiten einhalten, Studien- und Prüfungsleistungen rechtzeitig erbringen (Selbstdisziplin und Organisationstalent erforderlich)

  • Berufsvorbereitung: ggf. Praktika absolvieren (z.B. in metallbe- und -verarbeitenden Unternehmen, in Unternehmen der Batterie- und Wasserstofftechnologie), Berufseinstieg vorbereiten

Lernorte

Das Studium findet an Universitäten statt.

Lernorte sind

  • an der Universität: Hörsäle, Seminar- und Übungsräume, Bibliotheken, Labors

  • zu Hause (z.B. Vor- und Nachbereitung der Lehrveranstaltungen, Anfertigen von Hausarbeiten; ggf. Teilnahme an Online-Lehrveranstaltungen)

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2025)

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