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Ausbildungsberuf
Techniker/in - Schuhtechnik/B. Prof. Technik

Nachfolgend findest Du viele Informationen über diesen Ausbildungsberuf.

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Die Tätigkeit im Überblick

Staatlich geprüfte Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik gestalten Modelle für Schuhe und Schuhkollektionen, bereiten die Entwürfe für die Serienfertigung vor, planen und überwachen die Produktionsprozesse in der Schuhherstellung.

Die Weiterbildung im Überblick

Staatlich geprüfte/r Techniker/in der Fachrichtung Schuhtechnik ist eine landesrechtlich geregelte berufliche Weiterbildung an Fachschulen .

Sie dauert in Vollzeit 2 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.

Arbeitsbereiche/Branchen

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik finden Beschäftigung

  • in Unternehmen, die Schuhe herstellen

  • bei Zulieferern (z.B. Sohlenhersteller, Lederwarenindustrie)

Zugangsvoraussetzung

Zugang zur Tätigkeit

In der Regel benötigt man eine abgeschlossene Weiterbildung als Techniker/in der Fachrichtung Schuhtechnik.

Zugangsvoraussetzungen für die Weiterbildung

Voraussetzung für die Aufnahme in eine Fachschule sind der Abschluss in einem einschlägigen anerkannten Ausbildungsberuf sowie Berufspraxis.

Wichtige Vorkenntnisse

Vertiefte Kenntnisse in folgenden Bereichen bilden gute Voraussetzungen für das erfolgreiche Bestehen der Weiterbildungsprüfung:

Rechnen/Mathematik:

In der Weiterbildung sind u.a. betriebliche Kennzahlen zu ermitteln und auszuwerten. Dafür ist mathematisches Wissen erforderlich.

Um im späteren Berufsalltag beispielsweise Preise kalkulieren oder Maße für neue Modelle ermitteln zu können, benötigen Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik u.a. Kenntnisse in Dezimal-, Bruch-, Prozent- und Dreisatzrechnung.

Technisches Zeichnen/CAD:

Während der Weiterbildung sind z.B. Konstruktionsunterlagen zu lesen sowie mit CAD-Systemen Entwürfe zu erarbeiten. Kenntnisse im technischen Zeichnen sowie im Umgang mit CAD-Programmen sind hierfür förderlich.

Auch im Berufsleben benötigen Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik Kenntnisse im technischen Zeichnen und müssen mit CAD-Programmen umgehen können, um Skizzen anzufertigen und Zeichnungen zu erstellen.

Anerkennung von ausländischen Qualifikationen

Die Tätigkeit als Techniker/in der Fachrichtung Schuhtechnik ist nicht reglementiert.

Um mit einem im Ausland erworbenen Abschluss in diesem Beruf zu arbeiten, ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Jedoch kann eine Feststellung der Gleichwertigkeit deutschen Arbeitgebern helfen, die im Ausland erworbenen beruflichen Fähigkeiten besser zu beurteilen.

Zuständige Stellen sind Anerkennungsstellen für Fachschulabschlüsse in den Bundesländern, z.B. Aufsichts- und Dienstleistungsdirektionen. Bei der Suche nach der zuständigen Stelle für die berufliche Anerkennung helfen die Fachstelle Beratung und Qualifizierung des IQ-Netzwerks weiter.

Weiterführende Informationen zu Leben und Arbeiten in Deutschland:

Ausbildung

Weiterbildungsinhalte

Im fachrichtungsbezogenen Lernbereich beispielsweise:

  • Produktionsprozesse planen

  • Fertigungsverfahren planen und anwenden

  • CAD/CAM anwenden

  • Werkstoffe auswählen, prüfen und beurteilen

  • Schuhkomponenten und Stiefel entwickeln

  • Schuhkollektionen gestalten

Darüber hinaus im fachrichtungsübergreifenden Lernbereich:

allgemeinbildende Fächer, z.B. Arbeitstechniken, Kommunikation in einer Fremdsprache, informationstechnische Kommunikation, Gestalten eines prozessorientierten Qualitätsmanagements im Unternehmen

Weiterbildungsvergütung

Die Teilnahme an einer Weiterbildung wird nicht vergütet.

Weiterbildungskosten

Die Weiterbildung an staatlichen Fachschulen ist für die Schüler/innen in der Regel kostenfrei. Private Fachschulen erheben dagegen meist Lehrgangsgebühren, teilweise auch Aufnahme- und Prüfungsgebühren.

Gegebenenfalls entstehen weitere Kosten, z.B. für Arbeitsmaterialien, Fahrten zur Weiterbildungsstätte oder für auswärtige Unterbringung.

Förderungsmöglichkeiten

Weiterbildungen an Fachschulen können gemäß Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz finanziell gefördert werden.

Weitere Informationen: Aufstiegs-BAföG - Aufstieg mit Förderung

Förderung besonders begabter junger Fachkräfte: Stiftung Begabtenförderung berufliche Bildung (SBB) - Weiterbildungsstipendium

Weiterbildungsdauer

Vollzeit: 2 Jahre

Abschluss-/Berufsbezeichnungen

Die Weiterbildung ist nur in dem genannten Bundesland rechtlich geregelt und führt dort zu folgender Abschlussbezeichnung:

Rheinland-Pfalz:

  • Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin - Fachrichtung Schuhtechnik (Bachelor Professional in Technik)

Weiterbildungssituation

Die Weiterbildung besteht aus theoretischem und praktischem Unterricht.

Je nach Bildungsanbieter sollte man sich auf folgende Bedingungen einstellen:

Unterrichtszeit

  • ganztägiger Unterricht an mindestens vier Wochentagen

Lernform

  • i.d.R. Präsenzveranstaltungen: Unterricht im Klassenverband an der Bildungseinrichtung (ggf. nicht am Wohnort)

Lernorte

Die Weiterbildung findet an Fachschulen und anderen Bildungseinrichtungen statt.

Lernorte sind

  • Unterrichtsräume

  • Räume für Fachpraxis (z.B. Modellateliers oder Werkstätten für Schaft- und Bodenbau)

Tätigkeit

Aufgaben und Tätigkeiten kompakt

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik entwerfen neue Schuhe und entwickeln Schuhkollektionen nach eigenen Vorstellungen oder auf der Basis vorgegebener Konzepte. Dazu definieren sie die Form und den Stil des Schuhs, wählen die passenden Materialien aus und legen die Farbgestaltung fest. Ist das Basismodell fertiggestellt, arbeiten sie dieses für die Serienproduktion aus und fertigen dafür auf der Grundlage des Entwurfs weitere Modelle in unterschiedlichen Farben und Größen an. Geht der neue Schuh in die Fertigung, planen und koordinieren Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik die Produktionsabläufe. Sie sind für die Arbeitsvorbereitung zuständig, überwachen die Aufgaben in den einzelnen Herstellungsschritten und führen Kontrollen der Zwischen- und Endprodukte durch, um deren Qualität sicherzustellen. Zudem übernehmen sie Aufgaben in Einkauf und Materialwirtschaft und sorgen dafür, dass alle Produktionsabteilungen stets ausreichend Materialien zur Verfügung haben. Darüber hinaus leiten sie Mitarbeiter/innen an und wirken an der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften mit.

Aufgaben und Tätigkeiten im Einzelnen

  • neue Schuhe und Schuhkollektionen entwerfen

    • Schuhmodelle designen, CAD-Programme zum Gestalten und Projektieren einsetzen

    • Einzelteile festlegen, Schnittmuster für Schäfte, Boden und Absätze anfertigen

    • Materialien und Zubehör auswählen, Farbgestaltung festlegen

  • Basismodelle für die Fertigung ausarbeiten

    • Modelle ggf. für die Serienfertigung anpassen

    • Schnittmuster für die einzelnen Modelltypen gradieren, d.h. maßgenau in verschiedene Konfektionsgrößen übertragen

    • Basismodelle in den einzelnen Konfektionsgrößen und unterschiedlichen Farben herstellen lassen

  • Fertigung planen und überwachen

    • Arbeiten im jeweiligen Verantwortungsbereich planen, Produktionsbereiche (z.B. Zuschneiderei, Stanzerei, Stepperei) überwachen, Aufträge verteilen, Mitarbeiter/innen anleiten

    • Fertigungstermine planen und deren Einhaltung überwachen

    • Funktionsfähigkeit und rationellen Einsatz der Betriebsmittel (z.B. Maschinen, Anlagen) sicherstellen

    • Qualitätskontrollen in allen Stadien der Fertigung durchführen

  • Einkauf und Materialwirtschaft organisieren

    • Materialien (z.B. Leder, Textilien, Kunststoffe) beschaffen, begutachten und bereitstellen

    • fachgerechte Lagerung und Zuteilung von Materialien an die Produktionsabteilungen gewährleisten

    • Zulieferer und Lieferanten hinsichtlich der Qualität der Ware, ihrer termingerechten Lieferung und ordnungsgemäßen Zollabfertigung betreuen

  • Prozesse optimieren und weiterentwickeln

    • bei der Erprobung neuer Technologien, Materialien und Herstellungsprozesse mitwirken

    • Mitarbeiter/innen aus- und weiterbilden

Verdienst/Einkommen

Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung (monatlich): € 3.759 bis € 4.036

Quelle:

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales

Hinweis: Diese Angaben dienen der Orientierung. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Verdienst/Einkommen

Das Einkommen von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen hängt von der Aus- und Weiterbildung, Berufserfahrung und Verantwortlichkeit ab, aber auch von den jeweiligen Anforderungen des Berufs, von Branche, Region und Betrieb. Die Höhe richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach tarifvertraglichen Vereinbarungen. Nicht tarifgebundene Betriebe können ihre Mitarbeiter/innen in Anlehnung an entsprechende Tarifverträge entlohnen.

Weitere Informationen über Einkommensmöglichkeiten:

Tätigkeitsbezeichnungen

  • Techniker/in - Schuhtechnik/B. Prof. Technik

Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme

  • Modelleur/in (Schuhtechnik)

  • Schuhdesigner/in

  • Schuhkonstrukteur/in

  • Schuhtechniker/in

Abweichende Berufsbezeichnung der ehemaligen DDR

  • Techniker/Technikerin Fachrichtung Schuhkonstruktion

Arbeitsorte

Arbeitsorte:

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik arbeiten in erster Linie

  • in Entwurfsabteilungen und Ateliers

  • in Werkstätten und Produktionshallen

  • in Büroräumen

Darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch

  • in Lagerhallen

  • im Homeoffice bzw. mobil

Arbeitssituation

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik entwickeln Schuhe und Schuhkollektionen für die industrielle Schuhfertigung, leiten und überwachen die Produktion. Sie führen und motivieren ihre Mitarbeiter/innen und koordinieren deren Zusammenarbeit. Das Entwerfen von Schuhmodellen erfordert Kreativität, Sinn für Ästhetik und ein Gespür für aktuelle Trends, aber auch technisches Verständnis und kaufmännisches Denken, um sicherzustellen, dass Modelle wirtschaftlich produzierbar sind. Sorgfältig und präzise übertragen die Techniker/innen Schnittmuster in die einzelnen Konfektionsgrößen und erstellen Fertigungsunterlagen. Wenn sie in der Produktion z.B. auf die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften achten, sind Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein unerlässlich. Treten unvorhergesehene Probleme auf, müssen sie schnelle Entscheidungen treffen, um Produktionsausfälle zu vermeiden. Im Umgang mit Lieferanten und Auftraggebern kommunizieren sie service- und ergebnisorientiert.

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik sind im Büro oder Atelier tätig, wenn sie am Computer Modelle entwerfen und dabei z.B. mit CAD-Anwendungen umgehen. Im Büro erledigen sie auch Aufgaben wie die Fertigungs- und Terminplanung. In den Produktionshallen überwachen sie Arbeitsprozesse oder kontrollieren die Qualität der Arbeitsergebnisse. Hier können sie Maschinenlärm, Staub und Gerüchen von Kleb- und Farbstoffen, Finishmitteln und Leder ausgesetzt sein und tragen deshalb Gehör-, ggf. auch Atemschutz.

Arbeitsbedingungen im Einzelnen

  • Verantwortung für Personen (Aufgaben an Mitarbeiter/innen entsprechend ihrer Qualifikation und Leistungsfähigkeit übertragen; Auszubildende und Fachkräfte anleiten und motivieren)

  • Kundenkontakt (z.B. Zulieferer und Vorlieferanten hinsichtlich der Qualität der Ware und der termingerechten Lieferung betreuen, Kunden neue Kollektionen präsentieren)

  • Arbeit mit technischen Geräten, Maschinen und Anlagen (z.B. Näh- und Stanzautomaten, Fräs- und Klebemaschinen einrichten und in Betrieb nehmen)

  • Handarbeit (z.B. Modelle aus Holz oder Kunststoff anfertigen, Maschinen und Anlagen zur Erzeugung von Produkten aus Leder und Textilien wie Näh- und Stanzautomaten einrichten,)

  • Bildschirmarbeit (z.B. Schuhmodelle mithilfe eines CAD-Programms entwerfen und gestalten)

  • Arbeit in Büroräumen (z.B. Entwürfe präsentieren oder mit Kollegen besprechen)

  • Arbeit in Lagerhallen (z.B. das eingekaufte Material begutachten)

  • Arbeit in Werkstätten, Werk-/Produktionshallen (z.B. die Fertigung überwachen)

  • Arbeit bei Rauch, Staub, Gasen, Dämpfen (z.B. Lösungs- und Verdünnungsmittel)

  • Arbeit unter Geruchseinfluss (z.B. Klebstoffe, Farben und Finishmittel)

  • Arbeit unter Lärm (z.B. Maschinenlärm)

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Produkte und Erzeugnisse, z.B.: Modellzeichnungen, Schnittmuster, Basismodelle, Serienmodelle, fertige Schuhe

Materialien und Hilfsstoffe, z.B.: Leder, Kunststoffe, Textilien, Kleb- und Färbestoffe, Lösungs- und Verdünnungsmittel

Maschinen, Geräte und Werkzeuge, z.B.: Schneide-, Stanz-, Nähmaschinen bzw. -automaten, Aufrau-, Zwick-, Fräs-, Bügelmaschinen, Stifte, Schablonen, Lineale, Zirkel, Hämmer, Lochpfeifen

Unterlagen, z.B.: Skizzen, Entwurfszeichnungen, Material- und Farbkonzepte, Maßtabellen, Schnitte, Musterkataloge, Fertigungs- und Auftragsunterlagen, Kosten- und Preiskalkulationen

Software, z.B.: CAD-Programme, ERP-Anwendungen

Büroausstattung, z.B.: PC, Internetzugang, Telefon,

Arbeitsbereiche/Branchen

Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik finden Beschäftigung

  • in Unternehmen, die Schuhe herstellen

  • bei Zulieferern (z.B. Sohlenhersteller, Lederwarenindustrie)

Branchen im Einzelnen

  • Leder, Schuhe

    • Herstellung von Schuhen, z.B. Schuhmodellabteilungen und Produktion in der Schuhindustrie

Perspektiven

Weiterbildung (berufliche Anpassung)

Anpassungsweiterbildung hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen (z.B. in den Bereichen Produktgestaltung, CAD, Fertigungstechnik).

Darüber hinaus kann sich der Trend zu nachhaltiger Schuhmode zu einem wichtigen Weiterbildungsthema für Techniker/innen der Fachrichtung Schuhtechnik entwickeln. Auch der Trend, Roboter und 3-D-Druck z.B. in der Fertigung von Sportschuhen zu nutzen, bietet Weiterbildungspotenzial.

Weiterbildung (beruflicher Aufstieg)

Aufstiegsweiterbildung, speziell konzipiert für Weiterbildungsabsolventen, baut auf vorhandenen Qualifikationen auf. Sie bietet die Möglichkeit, das Kompetenzprofil zu erweitern und Karrierechancen auszubauen (z.B. durch die Prüfung als Technische/r Betriebswirt/in).

Ein Studium eröffnet weitere Berufs- und Karrierechancen (z.B. durch einen Bachelorabschluss im Studienfach Textil-, Bekleidungstechnik oder Produktionstechnik).

Mit ihrem Weiterbildungsabschluss können Techniker/innen auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung Zugang zu einem Studium erhalten. Weitere Informationen:

Zugang zur Hochschule in den einzelnen Bundesländern

Stellen- und Bewerberbörsen

Trends

Nachhaltige Schuhmode

In der Schuhbranche wächst die Nachfrage nach nachhaltigen, ethisch und umweltverträglich hergestellten Produkten, die zu fairen Arbeitsbedingungen und Löhnen angefertigt werden. Schuhhersteller reagieren darauf z.B. mit Öko-Schuhen aus pflanzlich gegerbtem Leder, Kork, Bio-Baumwolle, Kaffee, Pilzen, Algen und anderen Geweben auf pflanzlicher Basis, aus Naturkautschuk, regenerativem invasiven Leder oder recyceltem Kunststoff wie beispielsweise PET-Flaschen. Da Kunden auch immer mehr darauf achten, dass die Produktionsprozesse von Anfang bis Ende transparent, ressourcenschonend und giftstofffrei gestaltet werden, bedeutet dies für Führungskräfte der Schuhherstellung, Lösungen für neue Produktionsverfahren und Rohstoffe zu finden. In den Bereichen Design und Handel hingegen werden Führungskräfte entscheiden, wie sie ihre Kollektionen bzw. ihr Angebot an die Wünsche der Kunden anpassen.

Roboter und 3-D-Druck in der Fertigung von Sportschuhen

Sportschuhe, vor allem für den Laufsport, werden zum Teil bereits mittels Robotern und 3-D-Druck (additive Fertigungstechnologie) und auch aus recyceltem Plastikmüll hergestellt. Die Digitalisierungsprozesse reichen vom Design über die Aufbereitung der Rohstoffe und die Programmierung der Maschinen bis zur weitgehend automatisierten Fertigung. Durch den Einsatz von 3-D-Druck sollen Laufschuhe künftig auch individuell nach Kundenwunsch angefertigt werden. Für diese neuen Produktionsabläufe werden Fachkräfte benötigt, die die jeweiligen Maschinen bedienen und warten können.

 

Quelle: BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit – Stand: (07/2025)

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