Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie
Vier Prozent mehr Geld und Einmalzahlung

IG Metall und Arbeitgeber haben in der dritten Tarifrunde für die rund 20 000 Beschäftigten der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie in Niedersachsen und Bremen einen Kompromiss erzielt.

27. Juni 201127. 6. 2011


IG Metall-Verhandlungsführer Wilfried Hartmann zeigte sich zufrieden mit dem Tarifabschluss. Es sei in der dritten Verhandlungsrunde gelungen, einen Kompromiss zu erzielen, der der guten wirtschaftlichen Situation der Branche entspreche. Davon profitierten jetzt auch die Beschäftigten und Auszubildenden. Hartmann hob hervor, „dass der Abschluss eine deutliche Anhebung der Ausbildungsvergütungen beinhaltet. Das erhöht die Attraktivität der Ausbildung in tarifgebundenen Betrieben der Branche. Die Arbeitgeber so im Wettbewerb um Nachwuchskräfte besser bestehen.“

Der Abschluss:

  • Die Entgelte der Beschäftigten werden zum 1. November dieses Jahres um 4 Prozent angehoben.
  • Für die Monate Juli bis Oktober 2011 erhalten die Beschäftigten eine Einmalzahlung von 360 Euro.
  • Auszubildende erhalten im 1. Ausbildungsjahr 45 Euro und ab dem 2. Ausbildungsjahr 50 Euro mehr Geld.
  • Die Laufzeit des Tarifvertrages endet im Dezember 2012.
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