Deutlich mehr Geld für Beschäftigte in der Holz- und Kunststoffindustrie
Vier Prozent mehr Geld ab Mai 2018 sowie zweimal 150 Euro: Auch in Thüringen konnte die IG Metall für die Holz- und Kunststoffbeschäftigten ein gutes Ergebnis mit einem ordentlichen Plus durchsetzen.
Mit Druck und Warnstreiks zum Tariferfolg: In der zweiten Verhandlungsrunde konnte die IG Metall in Thüringen ein Ergebnis für die Beschäftigten der Holz und Kunststoff verarbeitenden Industrie erzielen. Die Löhne und Gehälter steigen ab 1. Mai 2018 um 4 Prozent. Für Januar bis Mai gibt es zweimal eine Einmalzahlung von 150 Euro.
Vor allem die Auszubildenden können sich auf ein dickes Plus freuen. Ihre Vergütungen erhöhen sich um monatlich 50 Euro in allen vier Ausbildungsjahren. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis 30. September 2019.
Nach Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bremen, Westfalen-Lippe, Sachsen-Anhalt, Hessen, Bayern und jetzt in Thrüngen ist es der IG Metall gelungen, fast flächendeckend gute Tarifabschlüsse mit ordentlichen Einkommenserhöhungen durchzusetzen. Entscheidend dazu beigetragen haben die rund 8400 Beschäftigten, die mit Aktionen und Warnstreiks den nötigen Druck erzeugten.
Schlusslicht ist jetzt noch das Tarifgebiet Sachsen, wo vorraussichtlich Anfang März um ein Ergebnis gerungen wird.
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