Die Tarifverhandlungen in der Holz- und Kunststoffindustrie sind gestartet. Die erste Verhandlung in Baden-Württemberg brachte keine Annäherung. Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld – und ein Extraplus für Auszubildende. Die Arbeitgeber lehnten ab – machten jedoch selbst kein Angebot.
Die erste Verhandlung in der Tarifrunde 2019 für die Holz- und Kunststoffindustrie endete ohne Ergebnis. Die Gespräche zwischen IG Metall und Arbeitgebern in Baden-Württemberg brachte keine Annäherung.
Die IG Metall fordert 5,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten in der Holz- und Kunststoffindustrie, für eine Laufzeit von 12 Monaten. Die Vergütungen der Auszubildenden sollen überproportional erhöht werden ― auch um die Branche für künftige Fachkräfte attraktiver zu machen.
Die Arbeitgeber lehnten die Forderungen der IG Metall ab.
„Die Arbeitgeber haben kein Angebot vorgelegt und reden die wirtschaftliche Situation schlechter als sie ist“, kritisiert IG Metall-Verhandlungsführer Martin Sambeth. „Zwar hat sich die Konjunktur in den vergangenen Monaten eingetrübt, in großen Teilen der Branche läuft es aber nach wie vor rund. Die Beschäftigten verlangen zu Recht eine ordentliche Erhöhung ihrer Einkommen.“
Die nächste Tarifverhandlung für die Holz- und Kunststoffindustrie findet am 7. Oktober im Tarifgebiet Westfalen-Lippe in Herford statt.
Von Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten bis zu gerechten Löhnen und Gehältern – wir kümmern uns persönlich und zuverlässig um unsere Mitglieder.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind notwendig, weitere hilfreiche Cookies sorgen dafür, diese Website und Ihre Nutzererfahrung zu verbessern.
Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.