Weiterer Kfz-Tarifabschluss
Kfz-ler in Hessen können sich auf Einkommensplus freuen

Die hessischen Kfz-Beschäftigten bekommen zweimal 2,9 Prozent mehr Geld. Das erste Mal ab 1. Juni, dann noch mal ab Oktober 2016. Damit hat die IG Metall nach den Abschlüssen in Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, Osnabrück und Hamburg jetzt auch für die Branche in Hessen ein Ergebnis erzielt.

10. Juni 201510. 6. 2015


Das Ergebnis, das die IG Metall und der Landesverband Hessen des Kraftfahrzeuggewerbes gestern in Darmstadt vereinbarten, lehnt sich an die Einkommensvolumen der bisherigen Abschlüsse an.


Mehr Geld in zwei Schritten

Ab 1. Juni steigen in den hessischen Autohäusern und Werkstätten die Entgelte um 2,9 Prozent und ab Oktober 2016 um weitere 2,9 Prozent. Die Auszubildenden bekommen im selben Turnus ebenfalls ein Plus von zweimal 2,9 Prozent. Die Tarifverträge haben eine Laufzeit bis 30. April 2017.

Für Josef Windpassinger, Verhandlungsführer der IG Metall, bringt der Abschuss „deutlich mehr Geld ins Portemonnaie der Arbeitnehmer im Kfz-Handwerk.“


Die nächsten Verhandlungen

Am 15. Juni beginnen in Erfurt die Verhandlungen für das Kfz-Handwerk in Thüringen. Einen Tag darauf geht’s in der zweiten Runde weiter für die Kfz-Beschäftigten in Rheinland-Rheinhessen, gefolgt für die Branche in der Pfalz am 18. Juni und in Sachsen-Anhalt am 22. Juni.

Für das Kraftfahrzeuggewerbe in Mecklenburg-Vorpommern geht’s am 23. Juni weiter. Dort versuchten die Arbeitgeber in der ersten Runde mit einem Billigangebot die Beschäftigten im Osten abzuhängen, das für die IG Metall nicht hinnehmbar ist.

Am 25. Juni ist dann Verhandlungsauftakt für die Kfz-Betriebe in Schleswig-Holstein und am 6. Juli verhandeln IG Metall und Arbeitgeber in der zweiten Runde für das Saarland.

Tarifrunden

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