Kfz-Tarifrunde 2019
Mehrstündige Warnstreiks im Osten

Mehrere hunderte Kfz-Beschäftigte in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt machen mit Warnstreiks Druck. Der Grund: Die Arbeitgeber weigern sich, die Arbeitsbedingungen an das Westniveau anzugleichen.

21. Juni 201921. 6. 2019


In Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern haben mehrere hunderte Kfz-Beschäftigte ihre Arbeit zeitweise niedergelegt. In Rostock, Schwerin, Valluhn und Upahl ruhte die Arbeit in den Betrieben bis zu acht Stunden. Grund ist der Stillstand in der laufenden Tarifrunde. Mit den Warnstreiks wollen wir den Druck erhöhen. In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt streben wir im Kfz-Handwerk die Angleichung der Entgelte und Arbeitsbedingungen an das Westniveau an. Die Arbeitgeber lehnen das ab.

In Bayern haben wir für das Kfz-Handwerk ein Ergebnis erzielt, wo wir mindestens 2,7 und 2,6 Prozent mehr Geld durchgesetzt haben. Baden-Württemberg, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen und Schleswig-Holstein haben den Tarifabschluss im Wesentlichen übernommen. In den restlichen Kfz-Tarifgebieten laufen derzeit ebenfalls Verhandlungen zur Übernahme des Abschlusses.

Tarifrunden - Handwerk
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