Ab April 2019 steigen die Tarifentgelte in der Leiharbeit um fast drei Prozent, im Osten um vier Prozent. Leihbeschäftigte erhalten dann mindestens 9,49 Euro in der Stunde im Westen und 9,27 Euro im Osten.
Die Tariferhöung ist ein Teilergebnis aus dem erzielten Abschluss Ende 2016, der für Leihbeschäftigte bis 2019 ein jährliches Plus zwischen 3,5 und 4 Prozent im Osten sowie 2,5 und 3 Prozent im Westen bringt.
Zusätzlich hat die IG Metall in ihren Industriebranchen tarifliche Branchenzuschläge durchgesetzt – je nach Einsatzdauer bis 65 Prozent. Das bringt etwa in der Metall- und Elektroindustrie in der Entgeltgruppe 1 West statt 9,49 Euro bis zu 15,66 Euro.
Tarife allein sichern noch keine fairen Arbeitsbedingungen. Die Tarifverträge müssen auch im Betrieb umgesetzt und Leihbeschäftigte korrekt nach Tarif eingruppiert werden. Dazu braucht es gute Betriebsräte in den Leihfirmen. Bei den laufenden Betriebsratswahlen sollten Leihbeschäftigte daher die Listen und Kandidaten der Gewerkschaft wählen.
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