5,2 Prozent für Metallbauer und Feinwerker im Südwesten
Tarifabschluss im Metallbau und in der Feinwerktechnik Baden-Württemberg: Im Mai steigen die Entgelte um 5,2 Prozent. Dazu kommen 1200 Euro netto als Inflationsausgleichsprämie. Für Auszubildende gibt es ein Extra-Plus: 60 bis 75 Euro mehr im Monat plus 600 Euro netto.
Foto: Michael Wallmüller
Foto: Michael Wallmüller
9. Februar 20239. 2. 2023
Die Entgelte für die rund 40 000 Beschäftigten im Metallbau und in der Feinwerktechnik in Baden-Württemberg steigen ab 1. Mai 2023 um 5,2 Prozent. Die Vergütungen der Auszubildenden steigen gleichzeitig überproportional: im ersten Ausbildungsjahr um 60 Euro im Monat, im zweiten Ausbildungsjahr um 65 Euro, im dritten Ausbildungsjahr um 70 Euro und im vierten Ausbildungsjahr um 75 Euro.
Zudem erhalten die Beschäftigten eine steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1200 Euro. 600 Euro muss der Arbeitgeber mit der März-Abrechnung ausbezahlen, die restlichen 600 Euro müssen bis zum 31. Dezember 2023 an die Beschäftigten fließen. Auszubildende und dual Studierende erhalten 600 Euro, die im März 2023 ausbezahlt werden.
Sollten Betriebe in eine wirtschaftliche Notlage geraten, können sie nach Gesprächen mit dem Unternehmerverband Metall und der IG Metall die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie verschieben oder differenzieren.
Diesen Tarifabschluss haben IG Metall und Arbeitgeber am 7. Februar in der zweiten Verhandlungsrunde erzielt. Der Tarifvertrag läuft bis zum 30. April 2024. Dann kann die IG Metall wieder neue Tariferhöhungen aushandeln.
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