Ermutigende Signale von Klenk

Bericht aus Geschäftsstelle LudwigsfeldeSeit Ende letzten Jahres hat Klenk einen neuen Eigentümer. Die neue Geschäftsführung will nun doch mit der IG Metall reden und hat erste Vereinbarungen getroffen. Aktueller Streitpunkt war die Einführung von Vollkontischichtsystemen in zwei Bereichen mit circa 35 Beschäftigten.


Seit Ende letzten Jahres hat Klenk einen neuen Eigentümer. Die neue Geschäftsführung will nun doch mit der IG Metall reden und hat erste Vereinbarungen getroffen. Aktueller Streitpunkt war die Einführung von Vollkontischichtsystemen in zwei Bereichen mit circa 35 Beschäftigten. Klenk hat in zusätzliche Trockenkammern investiert, die Anfang 2019 in Betrieb gehen sollen. Im diesem Rahmen kam es zu einer vorläufigen Einigung von Klenk mit der IG Metall und den Betriebsräten. Beschäftigte, die in diesem Schichtsystem zukünftig arbeiten, erhalten dafür 220 Euro Brutto monatlich mehr Geld oder wahlweise 18 zusätzliche freie Tage. Weitere Gespräche zu tariflichen Vereinbarungen sollen bis Anfang nächsten Jahres beginnen. Als Zeichen für einen ernsthaften Verhandlungswillen erhalten alle Beschäftigten eine vereinbarte Sonderzahlung in Höhe von 350 Euro, zahlbar im Mai 2019. Mit der neuen Gesprächsbereitschaft der Geschäftsführung scheint es möglich, die am Standort geplanten Investitionen in das Werk im Hinblick auf die Arbeitszeiten der Belegschaft vernünftig zu gestalten und für den dafür notwendigen Personalaufbau attraktive Lohn- und Arbeitsbedingungen festzuschreiben.

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