Aktionstag bei Airbus: Widerstand gegen Kahlschlag-Pläne

Bericht aus Bezirk KüsteAirbus will Tausende Arbeitsplätze abbauen. Mit einem bundesweiten Aktionstag machten die Beschäftigten deutlich, dass sie sich das nicht gefallen lassen.

1. September 20201. 9. 2020


„Nicht auf unsere Kosten! Corona gemeinsam bewältigen“, „Wir bleiben alle streitbereit“, „Fünf Standorte – ein Ziel: sichere Arbeit für alle“, „Erst Kurzarbeit, dann arbeitslos – nicht mit uns“ – mit klaren Botschaften gingen Beschäftigte von Airbus und seiner Tochter Premium Aerotec in den Widerstand gegen die Abbaupläne des Flugzeugbauers.

„Der geplante Personalabbau ist überzogen und riskiert die Zukunftsfähigkeit von Airbus. Wir brauchen keine Abrissbirne, sondern eine Brücke in die Zukunft“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, auf der Kundgebung vor dem Werkstor von Airbus in Hamburg-Finkenwerder. Weitere Aktionen an der Küste fanden bei Airbus in Stade und Bremen sowie bei Premium Aerotec an den Standorten in Nordenham und Varel statt.

Die IG Metall fordert, alle Arbeitsplätze zu erhalten sowie alle staatlichen und tariflichen Instrumente zu nutzen, um die Krise in der Luft- und Raumfahrtindustrie zu überbrücken. Dazu gehört auch eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes.

Airbus will weltweit 15000 Arbeitsplätze abbauen, davon rund 6000 in Deutschland.

Mehr Bilder:
igmetall-kueste.de
flickr.com/photos/ig_metall_kueste

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Fotos: Carmen Jaspersen, Markus Scholz, Frank Holthusen, Christian Kairies-Kosak
Auf dem Aktionstag machten die Beschäftigten deutlich: Der geplante Abbau von Arbeitsplätzen gefährdet die Zukunft des Konzerns.
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