IG Metall-Seminar an der Uni zu Industrial Relations

Bericht aus Bezirk Niedersachen und Sachsen-AnhaltDer Kontakt zur Hochschule Hannover im Bereich Wirtschaftsingenieurswissenschaften besteht seit vielen Jahren“, berichtet Reinhard Schwitzer, ehemaliger Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover.

1. September 20191. 9. 2019


Der Kontakt zur Hochschule Hannover im Bereich Wirtschaftsingenieurswissenschaften besteht seit vielen Jahren“, berichtet Reinhard Schwitzer, ehemaliger Erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover. Seit 2013 hat die IG Metall eine offizielle Lehrbeauftragung für die Veranstaltungsreihe „Industrial Relations“. In sechs Vorlesungen werden die angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure über mögliche Berufseinstiege, das Modell der deutschen Mitbestimmung, Arbeitsrecht, Tarifverträge, Aufgabe und Rolle von Betriebsräten und Gewerkschaften, Arbeitsorganisation und Gesundheitsschutz informiert. Ein Block stellt die Entwicklung in der Industriepolitik bis zur heutigen Digitalisierung (Industrie 4.0) vor.

Am Schluss besuchen die Studierenden einen Betrieb – entweder Wabco oder VW. Dort können sie mit Personalverantwortlichen über Berufsperspektiven diskutieren. Die Vorlesungsreihe endet mit einer mündlichen Prüfung.

Im Wintersemester 2018 haben 73 Studierende die Prüfung abgelegt. „Einige waren zu Beginn eher skeptisch“, berichtet Thadeus Mainka, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Hannover. Der Soziologe wird den Lehrauftrag von Reinhard Schwitzer übernehmen. „Doch in den Vorlesungen vermitteln wir praxisnahes Wissen aus der Arbeitswelt wie auch den Wert ihrer Arbeit und Sozialkompetenz. Das empfinden die meisten als persönlichen Mehrwert.“

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Thadeus Mainka soll den Lehrauftrag von Reinhard Schwitzer übernehmen.
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