Tarifgespräch im Kfz-Handwerk in Rheinland-Rheinhessen endet mit einem Paukenschlag!

Bericht aus Geschäftsstelle BetzdorfNach der Kündigung der Tarifverträge im Kfz-Handwerk in Rheinland-Rheinhessen Ende Januar 2020 durch die Landesinnung fand am 29. Juli 2020 in Wörrstadt das erste Tarifgespräch statt.

1. Oktober 20201. 10. 2020


Nach der Kündigung der Tarifverträge im Kfz-Handwerk in Rheinland-Rheinhessen Ende Januar 2020 durch die Landesinnung fand am 29. Juli 2020 in Wörrstadt das erste Tarifgespräch statt. Hier stellten die Arbeitgeber der IG Metall ihr Eckpunktepapier vor.


Die Wunschliste der Arbeitgeber:

die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche, flexible wöchentliche Arbeitszeiten von 29 bis 45 Stunden über Arbeitszeitkonten, den Samstag zum Regelarbeitstag zu machen, Urlaub nur noch auf gesetzlicher Grundlage mit vier Urlaubswochen festzulegen, Zuschläge für Mehrarbeit erst ab der 46. Wochenarbeitsstunde zu zahlen, betriebliche Sonderzahlungen und zusätzliches Urlaubsgeld sollen sich zukünftig an der wirtschaftlichen Situation der Betriebe orientieren und Provisionsregelungen für Verkäufer und neuerdings auch für Ersatzteil- und Zubehörverkäufer.

Als Grund für die Kündigung der Tarifverträge im Januar 2020 gaben die Arbeitgeber an, dass diese modernisiert werden sollen. So sieht die Modernisierung von Tarifverträgen in der Vorstellungswelt der Arbeitgeber aus: Mit voller Kraft zurück in die 60er-Jahre des letzten Jahrhunderts.


Veraltete Ansichten für eine moderne Arbeitswelt. Nur die Beschäftigten im Kfz-Handwerk können darauf eine Antwort geben!
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