Gegen „billige Mitnahmeeffekte“ durch Corona

Bericht aus Geschäftsstelle Arnsberg Die Erste Bevollmächtigte Carmen Schwarz sagt: „Gewerkschaft lebt von Gemeinschaft.“

1. Oktober 20201. 10. 2020


„Es nervt, dieses Virus“ – auf die Arbeit von Carmen Schwarz, Erste Bevollmächtigte unserer IG Metall-Geschäftsstelle Arnsberg und der Gewerkschaftssekretäre hat die Pandemie große Auswirkungen.

„Der Austausch, das direkte Gespräch“ fehlt ihr – und vielen Kolleginnen und Kollegen geht es ebenso. Deshalb gab es von der IG Metall NRW ein „Dankeschön“, eine Aufmerksamkeit für alle Metallerinnen und Metaller, die in den vergangenen Monaten so viel geleistet haben: die sich für ihre Kolleginnen und Kollegen eingesetzt haben als Betriebsräte, Vertrauensleute, andere Aktive der IG Metall. Und eine Möglichkeit, sich endlich mal wieder zu treffen.

So fuhren Metallerinnen und Metaller in ihren Autos zu einem Autokino nach Dortmund. Auf der Bühne stand Knut Giesler, Bezirksleiter der IG Metall, im Interview mit Moderatorin Katja Leistenschneider, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hören ihn aus ihren Autoradios. „Ich bin stolz, dass es Corona nicht schafft, dass wir uns nicht treffen“, sagt er und erntet lautes Hupen. „Gewerkschaft lebt von Gemeinschaft“, betont Carmen Schwarz nach diesem ersten „Auto-Treffen“. Auf der Bühne gab es Erfahrungsberichte über die Auswirkungen von Corona, über Probleme und darüber, was zu tun ist. „Wir lassen nicht zu, dass Corona zu billigen Mitnahmeeffekten führt“, so Carmen Schwarz.

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Foto: IGM NRW
Im Autokino trafen sich Betriebsräte, Vertrauensleute und andere Aktive der IG Metall zu einer Kundgebung. Dabei gab es auch Informationen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Betriebe.
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