Gegen das Vergessen: Geschichte von Industriestandorten an der Trave und den Strukturwandel sicht...

Bericht aus Geschäftsstelle Lübeck-WismarIm Rahmen der Aufarbeitung der Geschichte der IG Metall-Geschäftsstelle bot die Arbeitsgruppe interessierten Kolleginnen und Kollegen in den Räumen des Gewerkschaftshauses einen historischen Einblick.

1. Oktober 20191. 10. 2019


Im Rahmen der Aufarbeitung der Geschichte der IG Metall-Geschäftsstelle bot die Arbeitsgruppe interessierten Kolleginnen und Kollegen in den Räumen des Gewerkschaftshauses einen historischen Einblick. Im ersten Teil stellte Dr. Wolfgang Muth an der Trave liegende Lübecker Betriebe anhand von Luftaufnahmen vor. Dazu gab es entsprechende Informationen über die Gründung und Entwicklung der Unternehmen.

Im zweiten Teil konnten sich die Teilnehmer in Kleingruppen zusammenfinden und sich mit den Betrieben LMG/O K, Flender, Schlichtung und Hochofenwerk beschäftigen. Teilweise waren auch ehemalige Kollegen der Betriebe vor Ort.

Nach der Mittagspause ging es auf eine Exkursion mit der Quandt-Linie vom Anleger Holstentor auf der Trave bis Travemünde und zurück. Von der Wasserseite aus waren Gebäude und Anlagen gut zu erkennen. Aber hier war auch deutlich der Wandel wahrzunehmen.

Dr. Muth gab während der Fahrt viele weitere Einzelheiten über die Unternehmen links und rechts der Trave, aber auch über die Anstrengungen und Kämpfe um den Erhalt der Arbeitsplätze. Deutlich war der Strukturwandel auf den Geländen der Lübecker Werften zu sehen.

„Das war eine gelungene Veranstaltung, die uns viele interessante Eindrücke und auch bislang Unbekanntes vermittelt hat“, so Carmen Rohlf nach der fünfstündigen Schifffahrt. „Erschreckend ist, dass Lübeck keine Schiffs-Reparatur-Werft mehr besitzt, was sich bei der letzten Havarie in Travemünde zeigte. Da musste das Schiff nach Rostock geschleppt werden.“

alt
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