Klare Kante gegen Fremdenhass

Bericht aus Bezirk Baden-WürttembergDie IG Metall Baden-Württemberg appelliert gemeinsam mit Südwestmetall für ein faires und friedliches Miteinander in Betrieben und Gesellschaft.

1. Oktober 20181. 10. 2018


Vor dem Hintergrund der Ereignisse in Chemnitz hat sich die IG Metall Baden-Württemberg klar gegen Extremismus und Intoleranz positioniert: Die Jugend reiste mit rund 40 Haupt- und Ehrenamtlichen aus zahlreichen Geschäftsstellen zum #wirsindmehr-Konzert in Chemnitz. Motto: „Wir für mehr Menschlichkeit“.

Die IG Metall im Südwesten und der Arbeitgeberverband Südwestmetall haben sich zudem in einer gemeinsamen Erklärung für Menschenwürde und Solidarität ausgesprochen: „Fremdenhass und Gewalt gegen Menschen anderer Nationalitäten, Gesinnungen oder Glaubens verurteilen wir aufs Schärfste. Dagegen klare Kante zu zeigen, ist die Pflicht jedes Demokraten ― in den Betrieben und in der Gesellschaft.“

Globale und kulturelle Vielfalt seien fester Bestandteil der hiesigen Unternehmen und ein wichtiger Erfolgsfaktor, erklärten Dr. Stefan Wolf, Vorsitzender von Südwestmetall, und Bezirksleiter Roman Zitzelsberger. „Wirtschaft und Gewerkschaften im Industrie- und Exportland Baden-Württemberg stehen für Integration, Menschenwürde und ein faires und friedliches Miteinander.“


Tarifverträge helfen

Um Hetze zu vermeiden, müsse der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt und die Werte einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft für alle erlebbar werden. „Dazu leisten die Tarifverträge derMetall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg einen wichtigen Beitrag.“

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