Warnstreik bei Graepel

Bericht aus GeschäftsstellenErster Ausstand in 71 Jahren Firmengeschichte

1. November 20191. 11. 2019


Der Warnstreik bei Graepel wurde durch die Blockadehaltung des Vorstands und der Geschäftsleitung unvermeidlich. Entgegen der Absprachen aus dem Jahr 2018 weigern sich die Unternehmensvertreter, die Verhandlungsverpflichtung umzusetzen. Trotz diverser Kompromissangebote konnte in den Verhandlungen kein Ergebnis erzielt werden. Die Geschäftsleitung beharrt darauf, trotz eines ordentlichen Geschäftsjahres, in diesem Jahr vorsorglich nicht den Tarifabschluss zu übernehmen, da das kommende Jahr absehbar schlechter werden würde.

Für die Arbeitnehmer ist dies nicht annehmbar. Wenn die Beschäftigten ein Jahr vor einem möglicherweise schlechteren Jahr mit dem Verzicht beginnen sollen, im schlechteren Jahr sowieso und im Nachhinein wahrscheinlich noch ein Jahr, damit sich die Firma erholen kann, dann verzichten die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer drei Mal für ein schlechtes Jahr.

Die Beschäftigten und die IG Metall wollen einen tragfähigen Kompromiss, kein Diktat der Unternehmens- und Geschäftsleitung! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten eine faire Tariferhöhung für ihre erbrachten Leistungen!

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Fotos: IG Metall
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