Initiative setzt sich für Gerechtigkeit für Heim- und Pflegekinder ein

Bericht aus Geschäftsstelle Mainz-WormsIG Metall Jugend bringt mit einer Podiumsdiskussion im DGB-Haus den Stein weiter ins Rollen.

1. November 20191. 11. 2019


Der Ortsjugendausschuss der IG Metall Mainz-Worms setzt sich für Gerechtigkeit für Heim- und Pflegekinder ein.

Diese müssen in der Ausbildung grundsätzlich 75 Prozent ihrer Ausbildungsvergütung an das Jugendamt als Kostenerstattung zahlen. Um auf diese soziale Schieflage aufmerksam zu machen, initiierte die IG Metall Jugend eine Podiumsdiskussion am 2. Oktober im Mainzer DGB-Haus. Im Vorfeld gab es aus verschiedenen Betrieben – wie Hörmann Automotive Gustavsburg oder KHS in Worms – Solidaritätsbekundungen zur Initiative.

An der Podiumsdiskussion selbst beteiligten sich Landtagsabgeordnete aus Rheinland-Pfalz, Lokalpolitiker und Politikerinnen, die IG Metall Jugend Mainz-Worms sowie betroffene Auszubildende aus unseren Betrieben. Es wurden Strategien zur Abschaffung der Regelung diskutiert und weitere Schritte wie zum Beispiel die Erstellung eines gemeinsamen Positionspapiers beschlossen.

„Die Veranstaltung war zielführend und hat gezeigt, dass wir gemeinsam etwas bewirken können. Die IG Metall Jugend Mainz-Worms hat den Stein weiter ins Rollen gebracht. Nun werden wir weiter für mehr Gerechtigkeit für Pflege- und Heimkinder kämpfen und an dem Thema dran bleiben“, resümierte Resul Yildiz, Vorsitzender der Jugend- und Auszubildendenvertretung bei Schuch (Worms) und selbst Betroffener der kritisierten Regelung.

alt
Foto: IG Metall Mainz-Worms
| Das könnte Dich auch interessieren
Kontakt zur IG Metall

Newsletter bestellen