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Bericht aus Geschäftsstelle MindenWer hätte das je gedacht? Das Gewerkschaftshaus ist zu, die Kundgebung zum 1. Mai ist abgesagt.

1. Mai 20201. 5. 2020


Wer hätte das je gedacht? Das Gewerkschaftshaus ist zu, die Kundgebung zum 1. Mai ist abgesagt. In vielen Betrieben ist Kurzarbeit vereinbart. Unsere Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitswesen, im Supermarkt, bei Bus und Bahn, bei der Arbeitsagentur leisten Schwerstarbeit und halten den Laden am Laufen.

Wir selbst arbeiten seit dem 30. März zum Teil vom Büro aus, zum Teil im Homeoffice. Das geht, weil persönliche Beratungen derzeit ohnehin nur über Telefon oder per E-Mail funktionieren. Von Ausnahmen abgesehen ist das Mindener Gewerkschaftshaus bis auf Weiteres geschlossen.

Geschlossen sind bis Ende Mai auch die Bildungsstätten der IG Metall. Das heißt aber nicht, dass bildungstechnisch nichts mehr geht. Ganz im Gegenteil! Unsere Schulen haben Seminarkonzepte entwickelt, die auf elektronischem Wege, per Videokonferenz funktionieren. Die nennen sich Webinare und richten sich an die Betriebsrätinnen und Betriebsräte – vor allem zu Themen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Ein Schwerpunkt war und ist die Kurzarbeit. Dieses Angebot wird sehr gut wahrgenommen, unsere Kolleginnen und Kollegen in den Betriebsräten sind somit bestens informiert, um Kurzarbeitsvereinbarungen mit dem Arbeitgeber so zu verhandeln, dass die Beschäftigten in den Betrieben so gut wie möglich zurechtkommen. Lutz Schäffer, Geschäftsführer der IG Metall Minden, war selbst Referent in einem solchen Webinar.

Er sagt: „Es war schon ungewöhnlich, aber nach der dritten Schulung hatte ich mich an dieses neue Format gewöhnt. Es geht also, ersetzt aber natürlich nicht den persönlichen Kontakt, wie wir ihn ja alle kennen.“

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Foto: Reiner Rogosch
Corona: Das Mindener Gewerkschaftshaus ist geschlossen, aber ...
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Foto: Thomas Range
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