„Ein Pandemie-Team tauscht sich bei Trumpf Medical täglich über den aktuellen Stand aus“

Bericht aus GeschäftsstellenKatja Barthold im Gespräch mit Marcel Ehle, Betriebsratsvorsitzender Trumpf Medical

1. Mai 20201. 5. 2020


Wie hat sich die Situation seit der Pandemie verändert?

Die Auftragslage ist unverändert gut. Die Beschäftigten, die mobil arbeiten können, sind zuhause, die Produktionsmitarbeiter arbeiten normal weiter.

Wie schützt das Unternehmen die Beschäftigten?

Durch den Abstand der Maschinen ist in der Halle der Abstand der Kollegen möglich. Im Montagebereich wurde auf ein Früh- und Spätschichtmodell umgestiegen. Die Bestuhlung im Betriebsrestaurant wurde ausgedünnt und statt frischem Essen gibt es eingepackte Lunchpakete für 2,10 Euro mit Stützung durch das Unternehmen. Auch die Bestuhlung in den Pausenräumen wurde verringert und alternative Pausenräume in Form eines Zeltes auf dem Hof eingerichtet. Es wurden sogar neue Raucherplätze geschaffen, die eigentlich schon abgeschafft werden sollten. Für die Hygiene gibt es jetzt Waschcontainer am Eingang und auf dem Grundstück.

Welche Rolle habt Ihr als Betriebsrat?

Wir wurden über alle Ideen der Geschäftsführung vor der Umsetzung informiert und ich bin Teil eines Pandemie-Teams, in dem wir uns jeden Tag mit der Geschäftsführung und den Hauptabteilungsleitern über den aktuellen Stand austauschen.

Wie löst Ihr das mit den Eltern, die keine Betreuungsmöglichkeit haben für ihre Kinder?

Die können flexibler arbeiten und ihre Stundenkonten nutzen. Es gibt zum Beispiel Kollegen aus der Montage, die nicht Spätschicht machen können, die jetzt übergangsweise in einer anderen Abteilung arbeiten.
Das vollständige Interview ist auf der Homepage zu finden.

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