„Wir machen uns fit für die Zukunft“

Bericht aus Bezirk Niedersachen und Sachsen-AnhaltSeit 2016 gibt es das bezirkliche Erschließungsprojekt, mit dem folgende Gruppen geworben werden sollen: Angestellte und Hochqualifizierte, Beschäftigte in Dienstleistungen und industrieller Kontraktlogistik sowie die junge Generation in Sachsen-Anhalt. Eine Zwischenbilanz zieht Frederic Speidel.


Das vom Vorstand finanzierte Projekt ist auf neun Jahre angelegt. Ende 2018 wurde die erste Phase abgeschlossen.

Frederic Speidel: Wir haben zwischen 2016 und 2018 über 4000 Mitglieder gewinnen können, weil wir einen dezentralen Ansatz gewählt haben: Unsere elf weiblichen und männlichen Erschließungssekretäre sind in den Geschäftsstellen aktiv und arbeiten eng mit den Bevollmächtigten, den Betriebsbetreuenden und den betrieblichen Akteuren zusammen. Und sie nehmen sich die Zeit, losgelöst vom Tagesgeschäft andere Arbeitsformen zu entwickeln: Es entstehen neue Arbeitskreise und Austauschplattformen, spezifische Angebote wie etwa Vortragsreihen oder Online-Befragungen. Damit werden relevante Themen, Konflikte und die Probleme der Zielgruppen zeitnah aufgespürt und bearbeitet.


Warum diese Zielgruppen?

Wir wollen den zukünftigen drastischen Wandel der Arbeitswelt mitgestalten und Menschen aktivieren, bei uns mitzumachen. Die Lust am Gestalten soll geweckt werden. Beteiligungspolitik beginnt am eigenen Arbeitsplatz. Im Übrigen knüpfen wir in der Angestelltenarbeit an eine bezirkliche Tradition an.


Wo soll die Reise hingehen?

Wir werden in den nächsten Jahren das Erreichte ausbauen, indem wir den kulturellen Wandel in der IG Metall strukturell und felsenfest in den Geschäftsstellen verankern. Das heißt: Erschließungsarbeit soll für Haupt- und Ehrenamtliche ein selbstverständlicher Bestandteil der täglichen Arbeit werden. Wir verstehen darunter auch den Aufbau starker und flinker „Schnellboote“ in den Betrieben in Gestalt von Aktivenkreisen, schlagkräftigen Vertrauensleuten, Betriebsräten, JAVen und Schwerbehindertenvertretungen.

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