Warnstreik bei Burger Küchenmöbel

Bericht aus Geschäftsstelle Magdeburg-SchönebeckDie Kolleginnen und Kollegen fordern die Anbindung an den Flächentarifvertrag.

1. März 20201. 3. 2020


Am 5. Februar haben mehr als 200 Beschäftigte von Burger Küchenmöbel die Arbeit für drei Stunden niedergelegt. Hintergrund ist die bisher ergebnislose Verhandlung um einen neuen Haustarifvertrag.

Die Kolleginnen und Kollegen fordern in erster Linie eine Perspektive in Form einer Anbindung an den Flächentarifvertrag. Derzeit liegen die Entgelte bei Burger Küchenmöbel rund 17 Prozent unterhalb der Fläche. Laut Arbeitgeber sei eine Anbindung an die Fläche aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht möglich. Stattdessen möchte der Arbeitgeber weiter auf das Prinzip Lohndumping setzen.


„Verantwortungslos“

Für Thomas Waldheim von der IG Metall ist die aktuelle Lohnsituation verantwortungslos, weil dadurch den Beschäftigten in der Rente die Altersarmut droht. Mit der großen Beteiligung zeigten die Beschäftigten, dass sie von ihrer Forderung nicht abweichen werden. Wenn es sein muss, werden sie auch auf weitere Arbeitskampfmaßnahmen zurückgreifen.


Unsere Forderungen:

  • 5,5 Prozent mehr Geld für zwölf Monate – und ein Extraplus für Auszubildende
  • Die Angleichung der Arbeitszeit an den Westen. (Derzeit arbeiten die Beschäftigten in Sachsen-Anhalt noch 39 Stunden in der Woche. Im Westen gelten tarifliche 35 Stunden.)
alt
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