Starker Start ins neue Jahrzehnt!

Bericht aus Geschäftsstelle MannheimIG Metall Jugend bereitet Jahres- planung und Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie vor

1. März 20201. 3. 2020


Vielversprechend und hoch motiviert ist der Ortsjugendausschuss der IG Metall Jugend Mannheim mit einer engagierten Klausur ins neue Jahr und Jahrzehnt gestartet. Vom 2. bis 11. Januar haben die Kollegen und Kolleginnen im Jugendbildungszentrum am Schliersee ihre Jahresplanung durchgeführt und erste inhaltliche Schwerpunkte gesetzt. Besonderes Augenmerk legen die jungen Aktiven 2020 auf die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Die Jugend-Tarifkampagne „Das Beste für alle“ zielt auf einen Tarifvertrag für dual Studierende ab. Nathalie Ameis, stellvertretende Vorsitzende der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) bei Benz, erklärte: „Wir haben auf unserer Klausur viel Energie in die Planung betrieblicher Aktionen zur Jugendkampagne gesteckt. Die Benzler, aber auch viele Azubis und dual Studierende anderer Betriebe stehen hinter der Tarifforderung. Wir waren noch nie so weit beim Thema Tarifvertrag für dual Studierende, daher bin ich optimistisch, dass wir es 2020 packen!“


Beteiligungsorientiert

Neben der Planung betrieblicher Aktivitäten hat die Metalljugend sich einen ganzen Seminartag mit dem Thema Beteiligungsorientierung auseinandergesetzt. Die gewerkschaftliche Arbeit der Jugendvertretungen wird sich noch stärker als bisher an der Mobilisierung von Auszubildenden und Studierenden orientieren – und das für ihre eigenen Themen. Lucas Garrido, JAV-Vorsitzender von Caterpillar, sagte aus eigener Erfahrung: „Manchmal haben wir es mit einer gewissen Trägheit und Unwissenheit in den Betrieben zu tun. Unsere Azubis haben oft nicht das Gefühl, dass sie selbst ihre Themen in die Hand nehmen und etwas mit ihrer JAV und der IG Metall durchboxen können. Sie warten manchmal ab, dass etwas passiert oder finden sich mit Unzulänglichkeiten in der Ausbildung ab. Das wollen wir ändern und setzen auf Beteiligung überall dort, wo es geht. Eine Jugendversammlung sollte nicht mehr nach dem alten und immer gleichen Schema ablaufen. Wir brauchen daher gute Beteiligungselemente, Abstimmungen zu aktuellen Themen, Diskussionen in Kleingruppen und vieles mehr. Wir brauchen Beteiligungsformen, die wachrütteln.“

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Foto: IG Metall-Jugend Mannheim
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