Nobiskrug: IG Metall-Mitglieder erheben Ansprüche auf bislang ausgebliebenes Weihnachtsgeld

Bericht aus Geschäftsstelle RendsburgDass es für die Beschäftigten hierzulande hilfreich sein kann, in der Vorweihnachtszeit etwas mehr Geld im Portemonnaie zu haben, ist bekannt.

1. März 20201. 3. 2020


Dass es für die Beschäftigten hierzulande hilfreich sein kann, in der Vorweihnachtszeit etwas mehr Geld im Portemonnaie zu haben, ist bekannt. Nicht ohne Grund wird die tarifliche betriebliche Sonderzahlung – im Volksmund „Weihnachtsgeld“ genannt – im Regelfall mit der November-Abrechnung gezahlt.

Nicht so zuletzt auf der Rendsburger Werft Nobiskrug. „Nachdem wir eine Verschiebung der Zahlung auf den Dezember mit dem Arbeitgeber vereinbart hatten, wurde uns in der Woche vor Weihnachten kurzerhand mitgeteilt, dass die Zahlung des Weihnachtsgelds im Dezember nicht erfolgen wird. Ein neuer Zahlungstermin wurde der Belegschaft nicht genannt“, berichtet Andreas Riegmann, Betriebsratsvorsitzender bei Nobiskrug.

Als die Zahlung auch Ende Dezember dann tatsächlich ausblieb, machten die IG Metall-Mitglieder, die einen Rechtsanspruch auf tarifliche Leistungen haben, ihren Anspruch geltend. Unterdessen signalisierte der Arbeitgeber, die Zahlung „zeitnah“ leisten zu wollen.

Sollte das Weihnachtsgeld jedoch auch mit der Februar-Abrechnung nicht gezahlt werden, werden die IG Metall-Mitglieder darüber beraten, ob sie den Klageweg beschreiten.

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Foto: IG Metall Rendsburg
Andreas Riegmann, Betriebsratsvorsitzender der Nobiskrug-Werft
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