Elsflether Werft: positive Zeichen für Beschäftigung

Bericht aus Bezirk KüsteNeuer Vorstand und Aufsichtsrat eingesetzt

1. März 20191. 3. 2019


Die IG Metall Küste begrüßt die Ankündigung der neuen Führung der Elsflether Werft, die Zukunft des Unternehmens und der Arbeitsplätze sichern zu wollen. „Mit dem neuen Vorstand und Aufsichtsrat gibt es wieder eine Perspektive, dass die Gorch Fock weitergebaut gebaut werden kann“, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. Der Neustart an der Spitze des Unternehmens sei ein gutes Zeichen für die 120 Beschäftigten der Elsflether Werft und der Bredo Werft, wo das Schiff im Dock liegt, sowie für die zahlreichen Zulieferer.

 

Ermittlungen Aufsichtsrat und Vorstand der Elsflether Werft waren Ende Januar mit sofortiger Wirkung abberufen worden. Gegen den bisherigen Vorstand laufen Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue. Parallel dazu hatte das Bundesverteidigungsministerium angekündigt, das Segelschulschiff Gorch Fock weiterbauen zu wollen. „Durch ein Aus für die Gorch Fock wären nicht nur viele Millionen Euro an Steuergeld verloren, sondern auch hunderte Arbeitsplätze bei Werften und Zulieferern in Bremen und Niedersachsen gefährdet“, so der Gewerkschafter.

 

Vertrauen aufbauen Geiken machte auch deutlich, dass es jetzt darum gehe, dass die neue Geschäftsführung wieder Vertrauen beim Bundesverteidigungsministerium aufbaue, um das Projekt „Gorch Fock“ und damit die Werft zu retten. Parallel dazu müssen die schwerwiegenden Vorwürfe gegen den bisherigen Vorstand von der Staatsanwaltschaft aufgeklärt werden.

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