Ein Digitalatlas für die Region: den Wandel in Rendsburg gestalten

Bericht aus Geschäftsstelle RendsburgDie Arbeitswelt verändert sich.

1. März 20191. 3. 2019


Das merken auch die Arbeitgeber in der Region. Fachkräfte sind nur noch schwer zu bekommen, nicht zuletzt im Handwerk und in der Metall- und Elektroindustrie. An steigenden Ausbildungszahlen oder einer freiwilligen Verbesserung von Angeboten für Beschäftigte lässt sich die veränderte Ausgangslage jedoch nur in Einzelfällen ablesen. Vorausschauende Personalplanung? Fehlanzeige.

Und auch eine weitere strategische Herausforderung der kommenden Jahre, die zunehmende Digitalisierung, scheint kaum systematisch in Angriff genommen zu werden.

Das will die IG Metall nun dadurch ändern, dass sie gemeinsam mit ihren Betriebsräten einen sogenannten Transformationsatlas erstellt, der die Herausforderungen und Chancen der Veränderung in Augenschein nimmt. Auch in Rendsburg.

„Daran knüpfen sich ganz praktische Fragen“, weiß Lothar Schüttpelz, Betriebsratsvorsitzender der Lürssen-Kröger-Werft und Teilnehmer in dem Projekt. „Wie können wir die Bezahlung unserer Arbeit als Fachkräfte auch in Zukunft sicherstellen? Entstehen neue Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz? Wie mischen wir uns noch stärker in Fragen der Personalplanung ein? Brauchen wir bessere Qualifizierungsangebote?“

Für jeden der teilnehmenden Betriebe soll eine solche digitale Landkarte erstellt werden, die dann als Startpunkt für Gestaltungsideen für Betriebsrat und IG Metall dienen soll.

Weitere an einer Teilnahme interessierte Betriebsratsgremien sind herzlich eingeladen, Kontakt zur Geschäftsstelle der IG Metall Rendsburg aufzunehmen.

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