„Corona-Krise darf nicht zur Ausbildungskrise werden“

Bericht aus Geschäftsstelle PaderbornIG Metall fordert zum gemeinsamen Handeln auf. Die Gewerkschafts- jugend stellt fünf starke Forderungen an Arbeitgeber und Politik.

1. Juni 20201. 6. 2020


Die Corona-Krise droht im Herbst zu einer Ausbildungskrise zu werden: Nicht nur, dass Ausbildungsqualität und Abschlussprüfungen bei den Corona-Maßnahmen an einigen Stellen unter die Räder geraten, auch die angebotenen Ausbildungsplätze drohen im Sommer deutlich zurückzugehen. Carmelo Zanghi, Erster Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IG Metall Paderborn, erläutert: „Wirtschaftsvertreter sprechen von einem Minus von 15 Prozent. Wir fürchten, dass die Arbeitgeber deutlich mehr Ausbildungsstellen streichen werden. Deshalb brauchen wir schnellstmöglich eine politische Initiative mit tragfähigen Konzepten. Der Technologiestandort Paderborn ist zukünftig auf gut ausgebildete Fachkräfte angewiesen.“

Froh ist die IG Metall-Paderborn, dass das Leitungsgremium der IG Metall Jugend Paderborn zum 1. Mai fünf starke Forderungen für einen „Schutzschirm für Auszubildende und (dual) Studierende“ an die Arbeitgeber und die Politik adressiert hat. „Die Forderungen unserer Jugend sind unsere Richtschnur in den Gesprächen mit Arbeitgebern und Politik“, resümiert Konrad Jablonski, Kassierer und Geschäftsführer der IG Metall Paderborn, der die fünf Forderungen zusammenfasst: „Die Corona-Krise darf nicht zur Ausbildungskrise werden!“

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Fotos: IG Metall
Melih, Sarina, Nele, Julian und Dominik aus dem Ortsjugendausschuss zeigen ihre Forderungen.
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