Mehr Geld mit Tarifvertrag – erfolgreiche Tarifabschlüsse

Bericht aus Geschäftsstelle RheineDurch einen Tarifvertrag haben die Beschäftigten mehr Geld in der Tasche – das bestätigen die letzten Tarifabschlüsse der IG Metall in Nordrhein-Westfalen.

1. Juni 20191. 6. 2019


Bettwarenindustrie

Die Beschäftigten der Bettwarenindustrie erhalten in zwei Schritten insgesamt 4,9 Prozent mehr Geld. Ab 1. November 2019 erhöhen sich die Löhne um 2,6 Prozent und ab 1. Dezember 2020 um weitere 2,3 Prozent. Für die Monate Mai bis Oktober 2019 wird eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro gezahlt und das zusätzliche Urlaubsgeld erhöht sich auf 730 Euro.


Elektrohandwerk

Auch für die Beschäftigten im Elektrohandwerk NRW konnte ein erfolgreiches Ergebnis erzielt werden. Die Entgelte steigen zum 1. Mai 2019 um 3,9 Prozent und zum 1. Mai 2020 um weitere 2,8 Prozent. Die Ausbildungsvergütung steigt zum 1. August 2019 um 50 Euro und zum 1. August 2020 um weitere 45 Euro.


Textile Dienste

Bereits zum 1. Februar 2019 erhielten die Beschäftigten aus dem Bereich der textilen Dienste eine Erhöhung von 3 Prozent. Zuvor wurde die Einmalzahlung in Höhe von 200 Euro ausgezahlt. Mit dem April-Entgelt wurde eine Einmalzahlung von 340 Euro für die Beschäftigten der Textil- und Bekleidungsindustrie gezahlt. Der Tarifabschluss sieht eine Entgelterhöhung von 2,6 Prozent ab 1. August 2019 vor und eine weitere Erhöhung von 2,3 Prozent ab 1. September 2020.


Mehr Urlaubsgeld

Das Urlaubsgeld erhöht sich in diesem Jahr ebenfalls um 2,6 Prozent und im nächsten Jahr um weitere 2,3 Prozent. Zusätzlich konnte der Aufstockungsbetrag für die Altersteilzeit verbessert werden, ab 1. September 2019 sind 570 Euro netto und ab 1. September 2020 dann 600 Euro netto zu zahlen. Weitere Tarifrunden wurden für das Kfz-Handwerk Niedersachsen und NRW und das Tischlerhandwerk NRW gestartet.


Forderungen für Kfz- und Tischlerhandwerk

Für das Kfz-Handwerk wurde eine Forderung von 5 Prozent mehr Geld und Ausbildungsvergütung bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie bezahlte Freistellungen für die Prüfungsvorbereitungen der Auszubildenden beschlossen. Auch für das Tischlerhandwerk Nordrhein-Westfalen wurde eine Entgeltforderung von 5 Prozent beschlossen sowie eine überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen.

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