„Jugend von heute“

Bericht aus Geschäftsstelle Schweinfurt#inarbeit: Ortsjugendkonferenz der IG Metall Schweinfurt diskutierte ihre Wünsche zur Zukunft der Ausbildung.


Volles Haus bei der Ortsjugendkonferenz. Jedes Jahr am 8. Mai lädt der Ortsjugendausschuss (OJA) Delegierte aus allen Ausbildungsbetrieben zur Ortsjugendkonferenz ein. Bei der Konferenz im Kolpinghotel haben die Jugendlichen gemeinsam auf die Arbeit des (OJA) im vergangenen Jahr zurückgeblickt und ihre neue OJALeitung gewählt. Um die Leitlinien für die Arbeit des OJA für das nächste Jahr festzulegen, hat die Jugend im Anschluss darüber diskutiert, was sich die Jugend für eine Ausbildung der Zukunft wünscht und wie sie ihre Wünsche gemeinsam mit den Ausbildern umsetzen können.


#Rückblick

Seit der letzten Konferenz hat der OJA 11 Sitzungen und insgesamt 15 Aktionen und Seminare durchgeführt. Schwerpunkt der Arbeit der Jugend- und Auszubildendenvertreter und der Jugendvertrauensleute ist es, die Herausforderungen der Zukunft anzugehen und gemeinsam über die Zukunft zu debattieren. Die Jugendvertretungen haben in ihren Klausuren Ideen gesammelt, was für eine gute Ausbildung nötig oder wünschenswert ist. Als Ergebnis der Diskussionen haben die Jugendvertretungen von SKF, Valeo Siemens und ZF Kunstwerke gebastelt, mit denen sie ihre Positionen zur Zukunft der Ausbildung und ihre Wünsche darstellen. Die Wünsche an die Ausbildung sind so vielfältig wie die Jugend von heute. Aber eines bleibt ein Dauerthema: der Wunsch durch Ausbilder betreut zu werden, die von ausbilderfremden Tätigkeiten entlastet sind.


 

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Die Teilnehmer der Ortsjugendkonferenz mit ihren Forderungen zur Überarbeitung des Berufsbildungsgesetzes



#Diskussionsrunde

In einer Diskussionsrunde mit Anna Kroll (DGB Jugendsekretärin), Lena Hose (Ver- di), Daniel Friedrich (Jugendsekretär), Peter Kippes (Erster Bevollmächtigter) und Jürgen Schenk (stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Schaeffler) hat sich die Jugend über ihre Möglichkeiten ausgetauscht, wie sie aktiv gute Ausbildungsbedingungen gestalten kann. Neben den Themen rund um die Ausbildung der Zukunft haben auch die Handlungsmöglichkeiten bei der Überarbeitung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) eine große Rolle gespielt. Um ihre Zukunft nicht nur den Älteren zu überlassen, haben die Jugendlichen auch gleich eine erste Aktion gestartet und gemeinsam einen Brief an unsere Bundestagsabgeordneten geschrieben.


 

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Die Aktiven der Jugend- und Auszubildendenvertretung und dem Jugend Vertrauenskörper von ZF mit ihrer Idee zur digitalen Ausbildung der Zukunft, dem Hightech Ausbildungsassistenten Robobob



#Zukunft

Damit die Zukunft der Ausbildung auch in den Betrieben eine große Rolle spielt, hat Jürgen Schenk alle Anwesenden aufgefordert, die Ausbildung 4.0 und die Wünsche an das BBiG zum Thema in den Betriebsratssitzungen zu machen.

Außerdem rief Peter Kippes noch alle dazu auf, die Ausbilderinnen und Ausbilder samt Ausbildungsleitung ins Boot zu holen. Diese wollen jungen Menschen ihr Wissen weitergeben, damit sie nach der Ausbildung einen guten Job machen können. Deshalb sind die Ausbilderinnen und Ausbilder auch Partner, mit denen wir gemeinsam die Zukunft gestalten können und wollen.
Um unsere Zukunft zusammen mit den in den Betrieben Verantwortlichen zu gestalten, muss gemeinsam über folgende Themen diskutiert werden: Ausbildungsberufe, Ausbildungsinhalte und in welchen Bereichen junge Menschen mit neuen Kompetenzen benötigt werden.
Um ihre Forderungen nach außen zu tragen, wird die Jugend aktiv werden. Von allen großen Betrieben in Schweinfurt wird mindestens ein Bus voller Jugendlicher am 29. Juni nach Berlin fahren, um gemeinsam den Aktionstag der IG Metall am Brandenburger Tor zu rocken.
Alle Anwesenden wollen gemeinsam kreativ und mutig in die Zukunft gehen, nur so kann die Transformation ein „#Fairwandel für eine #Fairfuture“ werden!

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