Dritter Warnstreik bei Kohl in Treuenbrietzen

Bericht aus Geschäftsstelle LudwigsfeldeBei Kohl Automotive fand am 14. Mai der dritte Warnstreik statt.


Vorausgegangen war die zweite Verhandlungsrunde mit der Arbeitgeberseite am 10. Mai. Dort gab es erneut keinerlei Angebot und keine Perspektive auf eine Lohnerhöhung. Man habe Umsatzeinbrüche und könne es sich momentan nicht leisten. Auch wenn die mittelfristigen Perspektiven gut sind. Das quittierte die Belegschaft mit dem dritten Warnstreik. Diesmal im örtlichen Kino in Treuenbrietzen. Früh- und Spätschicht waren für jeweils zwei Stunden zum Warnstreik aufgerufen. Auch diesmal war die Beteiligung wieder sehr gut. Etwa 115 Metallerinnen und Metaller hatten sich zur Streikversammlung eingefunden. Die Stimmung war eindeutig: Nach jahrelangem Verzicht muss sich der Arbeitgeber bewegen. Wer investiert und sich für die Zukunft aufstellt, darf die Belegschaft nicht vergessen. Die Metaller sind nach wie vor fest entschlossen, um ihren Anteil zu kämpfen. Ein Kollege kam mit dem Fahrrad aus dem Betrieb. „Mein Auto war so alt wie das Lohnniveau, Baujahr 1997, und ist kaputt gegangen.“  

| Das könnte Dich auch interessieren
Kontakt zur IG Metall

Newsletter bestellen