Am 1. Mai für Europa auf der Straße

Bericht aus Geschäftsstelle FlensburgMeinhard Geiken, Bezirksleiter Küste: "Die Energ iewende ist notwendig."

1. Juni 20191. 6. 2019


Der kalte Wind pfiff am 1. Mai durch die Straßen, sodass sich mancher Kollege und manche Kollegin eine Winterjacke gewünscht hätte. Aber eigentlich war das Wetter genau passend. In der Gesellschaft droht nämlich durch den Niedriglohnsektor soziale Kälte, wie Festredner Meinhard Geiken sagte.

Der Leiter des Bezirks Küste der IG Metall warnte in seiner Rede davor, den Rechten Europa zu überlassen. „Wir stehen für Solidarität und Chancengleichheit“ und genau das könne man nicht oft genug sagen. Darum auch sein Appell, sich an der Wahl zum Europäischen Parlament zu beteiligen.
 

Bauchschmerzen

Natürlich gebe es Bauschmerzen beim Thema Europa, gerade auch was Rüstung und das Primat der Wirtschaft angehe, aber Europa bleibe ein Friedensprojekt. Meinhard Geiken lobte, wie in Flensburg Solidarität gelebt wird, nämlich durch das Miteinander von Alt und Jung. Zuvor waren die Arbeitsgruppen Jugend und Senioren mit einem gemeinsamen Redebeitrag aufgetreten. Die anstehende Transformation der Arbeit dürfe nicht ohne die Mitbestimmung vonstatten gehen. Das merkten auch die Kollegen und Kolleginnen: Die Mitgliederzahlen steigen. Der DGB meldet 161 000 Mitglieder in Schleswig-Holstein.

„Wir tragen Verantwortung dafür, dass die richtigen Weichen gestellt werden.“ Die Energiewende sei dabei vorrangig, „wenn wir diese Welt erhalten wollen“. Darum sei die Tradition des 1. Mai enorm wichtig, um Themen auf die Straße zu bringen.

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