Zwischenergebnis bringt wichtigen Meilenstein

Bericht aus Geschäftsstelle OstsachsenVierte Tarifverhandlung bei Maja Möbel in Wittichenau.


Das erste Zwischenergebnis der Tarifverhandlungen bei Maja Möbelwerke in Wittichenau steht fest. Nachdem die Metallerinnen und Metaller im Betrieb sowie die Gesellschafter der Arbeitgeberseite dem Ergebnis zugestimmt haben, gibt es nunmehr eine gemeinsame Basis, den Flächentarifvertrag der sächsischen Holz- und Kunststoffindustrie, der unternehmensspezifische Detailfragen im Rahmen eines Anerkennungstarifvertrags definieren soll. Außerdem wurde für Juli eine Einmalzahlung in Höhe von 500 Euro vereinbart. Dies kann als Meilenstein der derzeitigen Tarifverhandlungen betrachtet werden.

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Kundgebung Aktion Tarifvertrag

 

Jan Otto, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen, erklärte: „Wir sind in dieser Verhandlungsrunde einen sehr wichtigen Schritt nach vorn gekommen. Basis soll der Flächentarifvertrag der sächsischen Holz- und Kunststoffindustrie werden. Über einen Anerkennungstarifvertrag werden dann unternehmensspezifische Detailfragen geklärt und Angleichungszeiträume definiert. Außerdem konnten wir erreichen, dass es im Juli eine Einmalzahlung von 500 Euro für alle Kolleginnen und Kollegen bei Maja Möbel geben wird.“

Christian Göbel, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Ostsachsen und zuständiger Betriebsbetreuer, ergänzte: „Wir haben jetzt eine gute Basis geschaffen, auf der wir weiterverhandeln können. Gleichzeitig ist uns klar, dass wir in einzelnen Detailfragen noch harte Debatten zu führen haben werden. Dafür sind wir gut gerüstet, und wir hoffen, dass in den kommenden Verhandlungen nachhaltige Ergebnisse im Sinne der Kolleginnen und Kollegen von Maja Möbel und im Sinne des Unternehmens erzielt werden können.“

In den nächsten Wochen wird in Arbeitsgruppen weiterverhandelt. Diese Arbeitsgruppen beschäftigen sich dann mit Detailfragen wie zum Beispiel der Eingruppierung in das Entgeltsystem des Flächentarifvertrags der sächsischen Holz- und Kunststoffindustrie, aber auch mit Detailfragen der Arbeitszeitgestaltung. Die Verhandlungen werden im Juli fortgesetzt.

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