Wohin geht der Maschinenbau?

Große Regionalkonferenz der IG Metall in Zweibrücken

1. Januar 20191. 1. 2019


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Diskutierten in Zweibrücken über die Zukunft des Maschinenbaus: Gerwerkschafter, Politiker und Unternehmensvertreter

 

Unter dem Titel „Beschäftigung in einer starken Branche gestalten“ trafen sich am 8. Mai rund hundert Beschäftigte, Betriebsräte, Arbeitgeber und Vertreter aus der Politik, auf Einladung der IG Metall Homburg- Saarpfalz zu einer regionalen Maschinenbau- Konferenz in Zweibrücken.

„Die Bedeutung des Maschinenbaus für den Wirtschaftsstandort und die Beschäftigung in der Region kann nicht hoch genug eingeschätzt werden“, betonte der 2. Bevollmächtigte Peter Vollmar zu Beginn der Konferenz. „Wir werden die künftigen technologischen Herausforderungen mit unseren Betriebsräten konstruktiv begleiten“.

„Auch wenn der Maschinenbau zur Zeit wirtschaftlich gut dasteht, darf er den Anschluss an die digitale Transformation der Branche nicht verpassen“, erläuterte auch Wolfgang Lemb, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. „Internet- Giganten und IT-Konzerne stehen in den Startlöchern, um sich mit ihren Plattformen zwischen den Maschinenbau und seine Kunden zu drängen“.

In einem Gastbeitrag beschrieb Prof. Dr. Hartmut Hirsch-Kreinsen von der TU Dortmund die Digitalisierung der Branche als „arbeitspolitisches Gestaltungsprojekt“. Dabei gebe es auch Chancen für eine menschlich orientierte Gestaltung der Arbeit. Voraussetzung dafür seien allerdings „Akzeptanz und Mitbestimmung der Betroffenen“.

In der anschließenden Gesprächsrunde diskutierten unter anderem auch die rheinland-pfälzische Ministerin Bätzing-Lichtenthäler (SPD) und Linus Baumhauer, Direktor bei John Deere, über die Herausforderungen der Branche. Alle Beteiligten bekräftigten dabei die Bedeutung des Maschinenbaus für qualifizierte und gut bezahlte Arbeit in der Region.

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