Ost-West-Angleichung auch im Kfz-Handwerk gefordert

Warnstreik bei Brandenburgische Automobil GmbH: Dazu hatte die IG Metall die Beschäftigten aufgrund der starren Haltung der Arbeitgeber aufgerufen.

1. Juli 20191. 7. 2019


Dietmar Kolpin, Politischer Sekretär der IG Metall Oranienburg und Potsdam, betonte, wie wichtig Warnstreiks angesichts der aktuellen Situation sind. „So, wie sich die Arbeitgeber momentan verhalten, müssen wir jedes einzelne Prozent erkämpfen. Darum sind Aktionen wie diese so wichtig“, sagte Kolpin. „Es kann nicht sein, einen Tarifvertrag fordern aktuell auch die Beschäftigten der „Riva- Familie“ in Trier und Horath. Eine Delegation, die eigens anlässlich der Betriebsversammlung nach Brandenburg angereist war, nahm unter tosendem Beifall die stärkenden Worte der Brandenburger mit. „Euer Kampf ist unser Kampf“, bekräftigten die Beschäftigten von BES, dass die Kolleginnen und Kollegen in Brandenburg weiterhin Billiglöhner bleiben sollen.“

 

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Warnstreik bei Brandenburgische Automobil GmbH (Foto: IG Metall)

 

Joachim Fichtner, Gewerkschaftssekretär der IG Metall-Bezirksleitung Berlin-Brandenburg- Sachsen, betonte, wie wichtig Warnstreiks wie an diesem Tag bei Brandenburgische Automobile sind: „Die Belegschaft hier setzt Zeichen auch für andere Unternehmen, was für die Beschäftigten an Verbesserungen durchgesetzt werden kann. Eine Angleichung der Löhne in Berlin und Brandenburg ist längst überfällig.“

Eine weitere Forderung der IG Metall ist eine Erhöhung der Entgelte um 5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Bis Redaktionsschluss der metallzeitung stand ein Ergebnis aus.

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