Kfz-Handwerk: Beschäftigte starten mit Warnstreik durch

Bericht aus Geschäftsstelle NordhessenMit entschlossenen Aktionen haben die Beschäftigten des Kfz-Handwerks für eine schwungvolle Tarifrunde gesorgt.

1. Juli 20191. 7. 2019


Die Tarifverhandlungen für das hessische Kfz-Handwerk wurden im Juni von kraftvollen Aktionen der Beschäftigten begleitet. An zwei Warnstreik- Tagen legten in Nordhessen insgesamt rund 500 Beschäftigte die Arbeit nieder. „Diese starke Beteiligung war ein toller Rückenwind für die Verhandlungskommission der IG Metall“, sagte der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nordhessen, Oliver Dietzel. Im nordhessischen Kfz- Handwerk traten damit erstmals seit zehn Jahren wieder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einen kurzzeitigen Ausstand. Aufgerufen waren die Beschäftigten des OTLG, der BMW-Niederlassung, der Firma EF Autocenter und der Daimler-Niederlassung in Lohfelden. „Wir haben bei unseren Aktionen das Potenzial voll ausgeschöpft“, freut sich IG Metall-Sekretär Dennis Poß. „Die Stimmung war spitze und die Leute waren sehr motiviert, etwas für ein spürbares Plus in den Portemonnaies zu unternehmen.“ Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe stand noch nicht fest, ob es zu einer Einigung mit den Arbeitgebern der Tarifgemeinschaft des hessischen Kraftfahrzeuggewerbes gekommen ist. Alle Informationen dazu gibt es im Netz.

 

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Die Beschäftigten des OTLG in Baunatal legten bereits Ende Mai die Arbeit kurzzeitig nieder, um für mehr Geld zu demonstrieren.

 

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Aktiv für mehr Geld ― das zahlt sich im Kfz-Handwerk aus!

 

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Vollgas für Tarifverträge: Matthias Ammer (links) und Dennis Poß

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