Aufbruch bei GEA AWP

Auch bei GEA AWP in Prenzlau ist die Herstellung der Tarifbindung das langfristige Ziel der IG Metall.

1. Juli 20191. 7. 2019


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Peter Ernsdorf (Foto: Volker Wartmann)

 

Im Vergleich zu Betrieben in Brandenburg mit Tarifvertrag der Metall- und Elektroindustrie liegt das Einkommensniveau bei GEA AWP in Prenzlau lediglich bei 70 bis 75 Prozent. An zahlreichen anderen Standorten der GEA-Group ist Tarifbindung schon lange eine Selbstverständlichkeit. „Je größer der Anteil an IG Metall-Mitgliedern in der Belegschaft ist, desto besser sind die Erfolgsaussichten, unsere Forderungen in den Tarifverhandlungen mit dem Arbeitgeber durchzusetzen. Ohne eine starke IG Metall-Basis können wir das nur schwer erreichen“, sagt Peter Ernsdorf, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostbrandenburg. Solidarität mit den Prenzlauer GEA-Beschäftigten gibt es von ganz oben aus dem Konzern: Bei einer Betriebsversammlung im Mai sicherten der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats der GEA-Group, Kurt-Jürgen Löw, und sein Stellvertreter Roger Falk den 120 Beschäftigten in Prenzlau ihre Unterstützung zu. „Die Resonanz der Beschäftigten bei den ersten Betriebsversammlungen war durchweg positiv“, so Peter Ernsdorf: „Der Start hin zur Tarifbindung bei GEA AWP in Prenzlau bedeutet, dass wir auch hier mit gut organisierten Beschäftigten die Arbeit auf eine neue Ebene heben wollen. Wenn alle kräftig mit anpacken, werden wir dieses lohnenswerte Ziel erreichen.“

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