Aktionen für die 35 im Osten

Tausende Ost-Metaller zeigen Gesicht in den Betrieben, 30 000 schicken Soli-Fotos.


30 Jahre nach dem Fall der Mauer fordern die Beschäftigten in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie endlich die Angleichung ihrer Arbeitsbedingungen an den Westen. Nach wie vor arbeiten sie 38 Stunden in der Woche, drei Stunden mehr als ihre westdeutschen Kollegen.

In den vergangenen Monaten haben die Beschäftigten in den ostdeutschen Metallbetrieben mit zahlreichen kreativen Aktionen Druck für ihre Forderungen gemacht. Die IG Metall-Vertrauensleute bei VW in Zwickau etwa übergaben dem VW-Vorstandsvorsitzenden Diess einen Schuldschein über 16 Millionen Stunden, die sie seit 1990 länger gearbeitet haben.

Auch viele Beschäftigte im Westen demonstrieren ihre Solidarität mit den Ost-Kollegen und haben bei der Fotoaktion „35 – Jetzt ist unsere Zeit!“ mitgemacht. Insgesamt zeigten rund 30 000 Beschäftigte auf 2000 Fotos Gesicht für die 35 auch im Osten.

 


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