1500 kamen zum Open Air Weserbeatz gegen Rechts

Im IG Metall-Workshop gegen Rechtspopulismus erläuterte Ruben Obenhaus vom Weser-Aller-Bündnis rechte Symbole und Codes.

1. Juli 20191. 7. 2019


Zum dritten Mal war die IG Metall mit im Boot beim Weserbeatz Open Air gegen Neonazis und andere rechte Bewegungen. „Wir haben in diesem Jahr zum ersten Mal jungen Talenten aus der Region ein Forum geboten“, erzählt Sabrina Wirth, Erste Bevollmächtigte der IG Metall Nienburg-Stadthagen. „Damit wollen wir noch mehr Menschen einbinden, sich mit uns zusammen gegen Rechts zu engagieren.“

Am Vormittag wurden zwei Workshops angeboten. Auf der Festwiese konnten Interessierte sprayen. In der Geschäftsstelle der IG Metall in Nienburg referierte Ruben Obenhaus, Projektleiter Mobile Beratung des Weser-Aller-Bündnisses WABE, über Rechtsextremismus. Anhand von Codes und Symbolen der rechten Szene zeigte Obenhaus auf, wie sich das Erscheinungsbild von Neonazis verändert. Zudem deckte er die aggressive Meinungsmache von rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien in den Sozialen Medien auf.


 

(Foto: Annette Vogelsang / IG Metall)
 


Jugendvertreter Niklas Henk von VW berichtete über seine Erfahrungen im Projekt Auschwitz. Jedes Jahr fahren Auszubildende im Rahmen der Erinnerungsarbeit bei VW in Salzgitter und Braunschweig nach Auschwitz, um dort beim Erhalt der Gedenkstätte mitzuhelfen. Niklas: „Wir machen Fleißarbeit wie Zäune reparieren.“ Nachmittags bleibt Zeit zum Austausch mit polnischen Auszubildenden, die im Austausch auch nach Deutschland kommen.

1500 Menschen haben das Festival zum Quatschen, Tanzen und Essen genutzt. „Die Botschaft des Festivals war deutlich: In Nienburg haben Neonazis keinen Platz.“

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