Warnstreik bei GMA Metall – 130 Metaller dokumentieren Stärke

Bericht aus Geschäftsstelle HerfordTarifauseinandersetzung zwischen der IG Metall und der Geschäftsleitung von GMA um die Zahlung einer Sondervergütung zu Weihnachten ging mit der Durchführung eines Warnstreiks in die nächste Runde.


Tarifauseinandersetzung zwischen der IG Metall und der Geschäftsleitung von GMA um die Zahlung einer Sondervergütung zu Weihnachten ging mit der Durchführung eines Warnstreiks in die nächste Runde. Was war im Vorfeld passiert? Ein Jahr nach der Übernahme des Unternehmens GMA Metall in Bünde-Ahle (197 Beschäftigte) durch die Aunde-Gruppe eröffnete die IG Metall im Juli dieses Jahres auf einer Mitgliederversammlung die Diskussion über Einkommensverbesserungen im Werk.

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Frank Fetting, Betriebsratsvorsitzender GMA Metall, sprach den von ihm repräsentierten Betriebsratsmitgliedern und GMA-Beschäftigten aus dem Herzen, indem er sagte: „Wir haben genug Versprechungen über Entgelterhöhungen gehört – nun müssen Taten folgen. Viele kommen von weit her, um in „ihrer“ Firma zu arbeiten. Solch große Verbundenheit muss endlich belohnt werden.“

Also beschloss die 17-köpfige Tarifkommission am 13. September eine Tarifforderung: Sie richtete sich an die Geschäftsführungmit der Aufforderung am1.Dezember jedem IG Metall-Mitglied eine tarifliche Sondervergütung in Höhe von 2000 Euro brutto zu zahlen. Als nun nach zwei Gesprächsrunden kein Ergebnis zu Tage befördert werden konnte, rief die IG Metall Herford am12.November Früh- und Spätschicht jeweils zu einem einstündigen Warnstreik auf. 130 Beschäftigte folgten dem Aufruf und dokumentierten so ihre Entschlossenheit. Ebenso kampfesbereit zeigten sich die Beschäftigten zwei Tage später in der Betriebsversammlung, als sie ein tarifhandlungsfähiges Angebot einforderten.

 

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