Transformation für die Gleichstellung nutzen

Bericht aus GeschäftsstellenIG Metall fordert angesichts der Veränderungen der Arbeitswelt Perspektiven für alle

1. April 20201. 4. 2020


Die IG Metall fordert Politik und Wirtschaft auf, die Gleichstellung von Frauen und Männern voranzutreiben. Mehr als 40 aktive IG Metallerinnen haben sich anlässlich des Internationalen Frauentags in den Räumen des Oldenburger „Kreativ:Labors“ versammelt, um zu netzwerken und um sich über die aktuellen betrieblichen Themen und wirtschaftlichen Entwicklungen auszutauschen.


Perspektiven bieten

„Diese Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Klimawandel dürfen nicht zulasten der Frauen gehen. Wir werden sie nutzen, um mehr Gleichstellung durchzusetzen“, kündigte Ganjana Herbertz, Gewerkschaftssekretärin und verantwortlich für die Frauenarbeit bei der IG Metall Oldenburg und Wilhelmshaven, an. Dass in Sachen Gleichstellung noch Handlungsbedarf besteht, zeige sich daran, dass Frauen für die gleiche Arbeit oft schlechter bezahlt würden und weniger berufliche Entwicklungsperspektiven hätten, betonte sie.

„Bei den anstehenden Veränderungen müssen allen Beschäftigten berufliche Perspektiven geboten werden. Nur Qualifizierung wird langfristig die Beschäftigung sichern“, so Ganjana Herbertz weiter. „Die Angebote müssen dabei den Bedarf von Eltern und Pflegenden hinsichtlich Zeit und Ort der jeweiligen Qualifizierungsmaßnahme berücksichtigen.“

Das von der Bundesregierung verabschiedete Qualifizierungschancengesetz ist ein wichtiges Instrument für die Gestaltung zukunftssicherer Arbeitsplätze. Es muss jetzt von den Arbeitgebern genutzt werden, um alle Beschäftigten zu schulen, – egal ob sie in Vollzeit oder Teilzeit, angelernt oder hochqualifiziert, in der Werkshalle oder im Büro tätig sind.

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Fotos: IG Metall Oldenburg/Wilhelmshaven
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