Tarifrunde für Zukunft, Geld und Angleichung

Bericht aus Geschäftsstelle ChemnitzUngewöhnliche Zeiten – ungewöhnliche Wege: Tarifrunde in Sachsen ist gestartet.

1. April 20201. 4. 2020


Ungewöhnliche Zeiten erfordern manchmal ungewöhnliche Wege. So hat auch die IG Metall den sächsischen Arbeitgebern der Metall- und Elektroindustrie ein Moratorium für einen fairen Wandel und ein Zukunftspaket vorgeschlagen. Ziel ist es dabei, bereits vor Ende der Friedenspflicht und dem Auslaufen der derzeitigen Entgelttabellen mit der Arbeitgeberseite zu einer schnellen Tariflösung zu kommen.

Zukunft, Geld und Angleichung sind die Schlagworte, die die Metallerinnen und Metaller für Beschäftigungssicherung, Gestaltung der Transformation, für Stabilisierung der Kaufkraft und die längst überfällige Vereinbarung zur Einführung der 35-Stunden-Woche im Osten für diese Tarifrunde formuliert haben.

In der ersten Verhandlung am 13. März in Chemnitz überreichten zu Anfang aktive Metallerinnen und Metaller unter anderen von Vitesco Technologies und Siemens WKC den Arbeitgebern ein Zukunftspaket mit vielen Inhalten. Jedes davon stand symbolisch für die Dinge, die die IG Metall in dieser Tarifrunde regeln will.

Im Vordergrund steht ganz klar die Angleichung bei der wöchentlichen Arbeitszeit. Beschäftigungssicherung und die Stabilisierung der Kaufkraft sind weitere wichtige Elemente in dieser Tarifrunde. „Unser Angebot steht. Wir bieten ein Zukunftspaket für mehr Sicherheit, stabile Kaufkraft und mehr Gerechtigkeit. Damit bauen wir den Arbeitgebern Brücken, um den Wandel gemeinsam mit und für die Menschen zu gestalten“, so Mario John von der IG Metall Chemnitz.

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Foto: Steve Conrad
Vertrauensleute von Vitesco Technologies und Kolleginnen und Kollegen fordern ein Zukunftspaket und die Arbeitszeitverkürzung.
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