Gleichberechtigt? Sind wir doch!?! – Internationaler Frauentag am 8. März

Bericht aus Geschäftsstelle Bremen„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.

1. April 20201. 4. 2020


„Männer und Frauen sind gleichberechtigt.“ So steht es in Artikel 3 des Grundgesetzes. Dieser Satz geht auf die Juristin Elisabeth Selbert (1896 – 1986) zurück. Ihr haben wir es zu verdanken, dass er in die Verfassung aufgenommen wurde.

Selbstverständlich ist dieser scheinbar einfache Satz jedoch nicht. In den letzten 200 Jahren haben mutige Frauen viel erreicht: Wählen gehen zu können, eigenes Geld zu verdienen, unabhängig zu sein – diese heute für uns selbstverständlichen Dinge wurden von Frauen eingefordert und hart erkämpft. Auch wenn wir seit dem ersten Frauentag am 19. März 1911 viel erreicht haben, sind wir in puncto Gleichstellung noch lange nicht am Ziel. Bei gleicher oder vergleichbarer Arbeit werden Frauen oft immer noch schlechter bezahlt als ihre männlichen Kollegen.

Im Durchschnitt verdienen Frauen in Deutschland rund 21 Prozent weniger als Männer. Lediglich 29 Prozent der erwerbstätigen Frauen nehmen laut Statistischem Bundesamt Führungspositionen ein.

Jedes Jahr am 8. März begehen wir den Internationalen Frauentag. Bei allen Errungenschaften ist und bleibt Gleichstellung harte Arbeit und fordert unser aller gemeinsames Engagement ein.

Deshalb haben wir den Tag genutzt, um mit den Kolleginnen ins Gespräch zu kommen, etwa über Frauencafés wie bei Airbus Operation, Lear Corporations, Rheinmetall und Mercedes-Benz oder beim Rundgang durch die Betriebe und Hallen, zum Beispiel bei der Lürssen Werft, Hydro Extrusion oder Thyssen Krupp System Engineering.

alt
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