#Fairwandel in den Betrieben der Metall- und Elektroindustrie entlang der Nahe und im Hunsrück

Bericht aus Geschäftsstelle Bad KreuznachDas Motto der Tarifbewegung in der Metall- und Elektroindustrie 2020 passt wie die Faust aufs Auge auf die Situation vieler Betriebe in unserem Organisationsbereich.

1. April 20201. 4. 2020


Das Motto der Tarifbewegung in der Metall- und Elektroindustrie 2020 passt wie die Faust aufs Auge auf die Situation vieler Betriebe in unserem Organisationsbereich.

Auf der einen Seite steht der Umbau des Mobilitätssektors, der viele Automobilzulieferer in der Region trifft. Gleichzeitig gibt es Betriebe anderer Branchen, in denen sich die Märkte schon jetzt maßgeblich verändert haben und für die neue Technologien, Produkte und Geschäftsmodelle zu tiefgreifenden Veränderungen führen müssen. Auf der anderen Seite werden sich die Prozesse und Abläufe, getrieben durch die Digitalisierung, in allen Betrieben zügig verändern. Die regionalen Betriebe haben hier enormen Nachholbedarf und sind deshalb zusätzlich gefordert.

Kay Wohlfahrt, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall Bad Kreuznach, stellt fest: „Die Transformation schlägt in den Betrieben in und um Bad Kreuznach voll zu, und deswegen kommt diese Tarifbewegung für uns genau zur richtigen Zeit.“

Ingo Petzold, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Bad Kreuznach, ergänzt dazu: „Wir erfahren in allen Betrieben schon jetzt eine breite Unterstützung für die Tarifbewegung. Die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in der Region wollen den Wandel, aber sie wollen auch, dass dieser fair abläuft und gemeinsam mit ihnen gestaltet wird.“

In den nächsten Wochen wird die IG Metall auf Betriebsversammlungen, in Betriebsrundgängen und bei aktiven Mittagspausen noch einmal über ihre Vorstellungen von einem fairen Wandel informieren und über betriebliche Voten deutlich machen, dass sich die Beschäftigten bewegen, Mitgestaltung einfordern und so die Tarifbewegung #Fairwandel unterstützen.

Zudem wird die IG Metall Bad Kreuznach das Gespräch mit der regionalen Politik suchen, um die Bedeutung der Industrie und eines fairen Wandels für die Region deutlich zu machen. „Wir brauchen in unseren Kommunen von Bingen nach Bad Kreuznach über Simmern, Rheinböllen und entlang der B 41 ein Verständnis und Unterstützung für eine faire Veränderung unserer Industriebetriebe! Denn es geht um unsere Arbeitsbedingungen und um die Zukunft einer ganzen Region“, bekräftigt Volker Diel, Betriebsratsvorsitzender von Continental Teves abschließend.

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Foto: IG Metall
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