Zukunft Filstal – die Transformation verändert die Region

Bericht aus Geschäftsstelle Göppingen-GeislingenUnter dieser Überschrift fand der diesjährige gewerkschaftliche Aschermittwoch der IG Metall Göppingen- Geislingen statt.

1. April 20191. 4. 2019


Unter dieser Überschrift fand der diesjährige gewerkschaftliche Aschermittwoch der IG Metall Göppingen- Geislingen statt. Der Erste Bevollmächtigte, Martin Purschke, konnte über 50 Gäste in der Stadthalle in Eislingen begrüßen. Sich rechtzeitig auf zukünftige Veränderungen in der Arbeits- und Lebenswelt, die durch Digitalisierung und Industrie 4.0 entstehen, vorzubereiten, war das Ziel der Veranstaltung. Hauptredner Kai Burmeister, bei der IG Metall-Bezirksleitung Baden-Württemberg unter anderem zuständig für den Bereich Transformation, zeigte die Vielschichtigkeit des Themas auf. Eine wichtige Rolle in der Region Stuttgart, zu der auch Göppingen gehört, spielt die zukünftige Antriebstechnik. Bis 2030 entfallen aus Technologiegründen 11 Prozent der Stellen in der Produktion von Antrieben. Produktivitätssteigerungen mit eingerechnet sind das im Saldo circa 70 000 Stellen. Darin eingerechnet ist schon der Aufbau von etwa 30 000 neuen Stellen für Komponenten wie Batterien oder Leistungselektronik. Diese Arbeitsplätze erfordern vielfach gänzlich neue Kompetenzen und Qualifikationen. Zu vermuten ist, dass in Summe bis 2030 nahezu jeder zweite Arbeitsplatz in der Produktion von Antrieben direkt oder indirekt betroffen ist! Damit die Transformation gelingt, setzt die IG Metall an mehreren Punkten an. Die IG Metall will die Prozesse in Verwaltung und Betrieben sozial, ökologisch und demokratisch gestalten. Um erste Forderungen an die Politik und Arbeitgeber zu adressieren, organisiert der IG Metall-Vorstand für den 29. Juni eine große Aktion in Berlin. Weitere Informationen, zum Beispiel zu Mitfahrgelegenheiten, folgen.  

 

filstal
| Das könnte Dich auch interessieren
Kontakt zur IG Metall

Newsletter bestellen