Delegierte für den Gewerkschaftstag gewählt

Bericht aus Geschäftsstelle EisenachDelegiertenversammlung am 12. März in Eisenach

1. April 20191. 4. 2019


In der Delegiertenversammlung am 12. März in Eisenach wurde intensiv über die Veränderungen in der industriellen Fertigung und deren Auswirkungen für die Region Westthüringen diskutiert. Uwe Laubach, Erster Bevollmächtigter, rief in Erinnerung, dass seit dem Jahr 2015 mehr als 1500 Arbeitsplätze in der Automobilzulieferindustrie in Westthüringen weggefallen sind. Das führt zugleich dazu, dass die Anzahl der IG Metall-Mitglieder in den Betrieben der Region abgenommen hat. Diesen Trend müssen wir durch zwei Maßnahmen umkehren.

 

Brell_Borghardt

 

Einmal sprechen wir in den bereits betreuten Betrieben die unorganisierten Beschäftigten intensiv an. Die Durchsetzung der Angleichung der Arbeitszeit und andere Tarifthemen können dafür Anlass sein. Parallel dazu setzen wir die Aktivitäten fort, neue Betriebe in die Tarifbindung zu führen. Dazu müssen wir in den Belegschaften durchsetzungsfähig sein. In diesem Jahr findet vom 6. bis 12. Oktober der 24. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall in Nürnberg statt. Gemäß Satzung der IG Metall können für die IG Metall Eisenach zwei Delegierte entsandt werden, dabei mindestens eine Frau wegen des Anteils von Frauen in der Mitgliedschaft der IG Metall. Am 12. März wurden Heike Brell (Bild links) und Dirk Borghardt (Bild rechts) als Delegierte gewählt. Heike ist Betriebsratsvorsitzende der Thüringer Präzisionsfedern in Ruhla. Dirk ist Betriebsratsvorsitzender der Preh Car Connect in Dippach. Als dritter Kandidat stand Fritz Hofmann, Betriebsrat bei Opel Eisenach, zur Wahl. Als stellvertretende Delegierte wurden Astrid Fettien von JD Norman Eisenach und Jens Sieder, Betriebsratsvorsitzender der Lear Corporation Eisenach, gewählt.

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