Zustimmung für den Zukunftstarifvertrag

Bericht aus Geschäftsstelle DarmstadtArbeitsplätze und Investitionen bei Opel bis 2023 gesichert: Rund 96 Prozent der IG Metall-Mitglieder, die sich an der Abstimmung beteiligt haben, haben dem Verhandlungsergebnis mit ihrem „Ja" zugestimmt.


1. September 20181. 9. 2018


Jochen Homburg erklärte dazu: „Ich freue mich, dass dieses Tarifergebnis auf so viel Zuspruch in Reihen der Opelaner getroffen ist. Das zeigt, dass die IG Metall mit ihren Tarifverträgen den Nerv der Kolleginnen und Kollegen trifft. Ich freue mich insbesondere, dass dies Sicherheit für die Beschäftigten und ihre Zukunftsplanung bringt.“ Das Ergebnis:

  • Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen bis zum 31. Juli 2023
  • Zusage von Investitionen in Milliardenhöhe in allen Standorten zur Bestandserhaltung und zur Beschäftigungssicherung
  • Begrenzung des Personalabbaus auf 3 700 Stellen durch bereits vereinbarte Maßnahmen (Freiwilligenprogramm, Altersteilzeit, Vorruhestandsregelung).

Wolfgang Schäfer-Klug, Vorsitzender des Opel-Gesamtbetriebsrats, sagt: „Für dieses klare Votum bedanken wir uns herzlich bei allen Mitgliedern. In der aktuellen Situation des Unternehmens ist dies ein wichtiges Zeichen und zeigt deutlich den Rückhalt der IG Metall in der Belegschaft. Der Zukunftstarifvertrag mit seinem langfristigen Kündigungsschutz ist ein guter Ausgangspunkt für die weiteren Verhandlungen über die Zukunft der Opel-Standorte und insbesondere des Entwicklungszentrums.“

Jörg Köhlinger, Bezirksleiter der IG Metall Mitte, sagt: „Unsere wichtigste Forderung in den Verhandlungen war der langfristige Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Im Gegenzug entfällt für die Laufzeit des Zukunftstarifvertrags das tarifliche Zusatzgeld (T-Zug). Für die Laufzeit des Vertrags werden auch zukünftige tabellenwirksame Entgelterhöhungen verschoben. Entscheidend ist für uns, dass die Arbeitsplätze gesichert sind, nun endlich die dringend notwendigen Investitionen umgehend erfolgen und die Anbindung an den Flächentarifvertrag erhalten bleibt.“

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