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Beschäftigte mit fairem Kurzarbeitergeld schützen Jetzt Verantwortung zeigen - Ungerechtigkeit beim Kurzarbeitergeld korrigieren

Immer mehr Menschen sind gezwungen, in Kurzarbeit zu gehen. Sie müssen dadurch massive Einkommensverluste hinnehmen. Wir fordern, dass Arbeitgeber und Politik hier Verantwortung zeigen - und das Kurzarbeitergeld aufstocken.

Wir befinden uns in einer außergewöhnlichen Situation. Der Corona-Virus breitet sich in Deutschland, in Europa und weltweit aus. Die Politik reagiert in der Corona-Krise schnell und entschlossen. Das ist gut so. Die Unternehmen werden in großem Stil finanziell unterstützt, damit sie die Krise überleben können. Das sichert auch Beschäftigung. Wir begrüßen das ausdrücklich.

Aber: Millionen Kolleginnen und Kollegen werden in den nächsten Wochen in Kurzarbeit gehen.

Die Beschäftigten müssen dann von heute auf morgen auf bis zu 40 Prozent ihres Nettoeinkommens verzichten. Das reicht nicht, um Miete und laufende Kosten zu tragen. Die IG Metall hat durch Tarifverträge für viele Beschäftigte bereits Zuschüsse zum Kurzarbeitergeld durchgesetzt, die diese Schieflage mildern. Aber es gibt noch zu viele Unternehmen und Branchen ohne Tarifvertrag.

Die Regierung hat in dieser Situation beschlossen, dass die Arbeitgeber nicht nur ihre Beiträge, sondern auch die Beiträge der Arbeitnehmer*innen zur Sozialversicherung bei Kurzarbeit erstattet bekommen. Das ist zutiefst ungerecht und muss korrigiert werden. Die erstatteten Arbeitnehmerbeiträge gehören den Arbeitnehmern! Mit diesen Beiträgen könnten die Nettoentgelte auf mindestens 80 Prozent erhöht werden.

Wir fordern alle Arbeitgeber auf: Zeigen Sie Verantwortung für Ihre Beschäftigten! Und wir erinnern die Arbeitgeber: Gesundheit geht vor Profit! Sorgen Sie jetzt für den Schutz der Beschäftigten!

Die IG Metall –

auch in der Krise ein starker Partner

 

Corona-Krise

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